UdK
Komposition/Analyse:
Name der
Lehrpersonen: Iris ter Schiphorst, Daniel Ott
Titel der
Veranstaltung: KOMPOSITION/ANALYSE: NEUES
MUSIKTHEATER
Zeiten: Donnerstag
14.00 - 16.00 Uhr, 23.10.2014 bis 12.02.2015
Ort: UdK
Bundesallee Raum 310
Kommentar: Ausführliche gemeinsame Analyse von Zeitgenössischem Musiktheater.
Diskussion von Inszenierungsansätzen und Vorgehensweisen der künstlerischen
Teams (Komposition, Text, Regie, Bühne, Dramaturgie). Aufführungsbesuche, Gespräche
mit KomponistInnen, RegisseurInnen, DramaturgInnen.
U.a.: CAROLA BAUCKHOLT: "hellhörig" (2007), ENNO POPPE:
"IQ" (2012), RUEDI HÄUSERMANN: "Robert Walser" (2014), DIETER
SCHNEBEL: "Utopien" (2014), MANOS TSANGARIS: "Karl May, Raum der
Wahrheit" (2014), ROLF RIEHM: "Das Schweigen der Sirenen" (2014),
CHRISTOPH MARTHALER: "Tessa Blomstedt gibt nicht auf" (2014)
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Sauen 1:
Name der
Lehrperson: Daniel Ott
Titel der
Veranstaltung: KONZEPTIONELLE MUSIK -
LAND ART
Richard Long, Tom Johnson, Raymond Murray Schafer
Zeiten &
Orte: Vorbereitungstreffen
am 8.1.2015 18:00: UdK Bundesallee Raum 310
Blockseminar 2.02. 2015 (18 Uhr) bis 6.02.2015 (12 Uhr)
Begegnungsstätte Sauen
Anmeldung
erforderlich: bis 15.12. an Martin.Roever@udk-berlin.de
Kommentar: KONZEPTKUNST.
LAND ART. LANDSCHAFTSKOMPOSITION.
Interdisziplinäre Herangehensweise an Land Art und Konzeptmusik.
Ausgehend von Konzeptionen von Richard Long, James Turrell, Nancy Holt, Tom
Johnson, Raymond Murray Schafer u.a. werden eigene Ideen in der Winterlichen
Landschaft von Sauen erprobt, inszeniert und diskutiert.
Blockseminar vom 2. bis 6. Februar 2015 in Sauen für Interessierte
aus allen Kunstsparten.
Erfinden und Erproben eigener Konzepte.
Anmeldung bis zum 15. Dezember 2014 an Martin Roever:
Martin.Roever@udk-berlin.de
Das Einführungs-Treffen am 8. Januar um 18.00 (Raum Bu 310) dient
einer ersten Material-Übersicht sowie der Planung der vorzubereitenden
Konzepte.
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Name der Lehrperson: Elena Mendoza
Titel der Veranstaltung: Komposition/Analyse: Neues
Musiktheater – Einzelansicht
Zeiten: Montags,
Doppelstunden 14-tägig (siehe Bemerkung)14 bis 17 Uhr, Beginn: 20.10.2014 – 09.02.2015 Alle 2
Wochen: 20.10./ 3.11./ 17.11./ 1.12./ 15.12./ 12.1./ 26.1./ 9.2.
Ort: Bundesallee
310
Anmeldung erforderlich: emendoza@gmx.de
Kommentar: Flexible Analysestunde, um Stücke der
Studierende, Analysearbeiten und Werke der Neuen Musik unter die Lupe zu nehmen
und zur Diskussion zu stellen. Musiktheater und interdisziplinäre Formen sind
genauso willkommen wie Werke in traditionellen Konzertformaten. Vorschläge
bitte mindestens zwei Wochen vor der gewünschten Stunde melden.
www.elenamendoza.net
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Name der
Lehrperson: Iris ter Schiphorst
Titel der
Veranstaltung: Orchesterwerk-Mentoring – Einzelansicht
Ort: Bundesallee
R. 310
Zeiten: Mittwochs, 15:15 bis 17:15, etwa zweiwöchig. 05.11.2014 bis 18.02.2015
Anmeldung: Alle 2 Wochen - nur nach vorheriger schriftlicher Anmeldung bei:
iris.terschiphorst@snafu.de
Kommentar: Ein Angebot für alle Komponisten, die gerade ein Orchester-oder
großes Ensemble-Werk schreiben, geschrieben haben oder planen zu schreiben, ihr
Vorhaben über den Unterricht hinaus auf bestimmte Fragestellungen hin zu
diskutieren. In Einzelterminen oder ggf. Kleingruppen sollen an Hand der
einzelnen Arbeiten vor allem praktische Fragen in Bezug auf Notation (wie
schreibe ich möglichst effizient und klar und spare dadurch wertvolle
Probezeit), Proben (was kann ich vorbereiten), Verhalten in Proben (wie arbeite
ich bestmöglich mit der/dem Dirigenten zusammen), aber auch Fragen in Bezug auf
Instrumentation, Raumaufstellung, Verstärkung, Verwendung von Elektronik etc.
besprochen werden.
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Name der Lehrperson: Marc Sabat
Titel der Veranstaltung: Intonation
Zeiten:
15.10.2014 bis 11.02.2015, Mittwochs 10:00 - 12:00 Uhr
Ort: Bundesallee
310
Anmeldung erforderlich: masa@plainsound.org
Kommentar: Akustik,
Psychoakustik und Intonation. Mikrotonalität: Theoretische Einführung und
praktische Übungen. Historische und neue Stimmungssysteme. Realisation mit
Computer und mit akustischen Instrumenten. Werkanalysen.
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Name der Lehrperson: Marc Sabat
Titel der Veranstaltung: Notation und Notensatz
Zeiten:
15.10.2014 bis 11.02.2015, Mittwochs 13:00 - 15:00 Uhr
Ort: Bundesallee
310
Anmeldung erforderlich: masa@plainsound.org
Kommentar: Einführung
und praktische Übung zum Computer-Notensatz (voraussichtlich in Sibelius oder
Finale mit Überblick in Bezug auf Alternativen).
Voraussetzung:
- Eine schon fertige Komposition, die
im Computernotensatz als Partitur gesetzt werden soll.
- Idealeweise eigener Laptop/
Computer mit Computer-Notensatz-Programm (es wird aber auch möglich sein, am
Computer in 310 zu arbeiten).
Je nach Material der Teilnehmer ist
es geplant, dass die Studenten in Kooperation miteinander Partituren and
Stimmenauszüge erstellen, mit dem Ziel, die Probenarbeit mit Dirigenten und Musikern
so effizient wie möglich zu gestalten:
- Planung und globale Enstscheidungen
- Eingabe, Probleme der speziellen
Notation/ Spieltechniken usw.
- Feineditierung, Layout
- Trennung von Partitur und Stimmen
- Vorbereitung und Druck des
Notenmaterials
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Name der
Lehrperson: Anton Safronov
Titel der
Veranstaltung: STRUKTUREN HÖREN
Zeiten: fängt um 10:00
an.
Termine: 14.10./21.10./04.11./11.11./02.12./09.12./16.12./20.01.2015/27.01./28.01./03.02./10.02
NB: die Termine 28.10., 25.11.2014, 06.01. u. 13.01.2014 sind
erstmal offen – darüber wird später bekanntgegeben. Änderungen sind
vorbehalten!
Ort: Raum 310
Bundesallee
Anmeldung:
antonsafronov@hotmail.com
Kommentar: Material,
Syntax und Struktur in der „Repertoiremusik“ vs. Musik der Moderne
Dieses Seminar wird auf erste Linie den Komposition Studierenden
im Studiengang „Bachelor“ angeboten.
Die Idee und Zweck des Seminars sind, die an der UdK nicht als
Einzelfach vertretene Formenlehre unseren Studenten als ständiger
Denkartvergleich der Komponisten verschiedener Zeitalter anhand ähnlicher
Denkprinzipien bzw. vergleichbarer Formen und Gattungen darzustellen.
Mit dem vorgeschlagenen Kurs kann man unsere Studenten zumuten,
sich mit kompositorischen Material, Syntax und Struktur verschiedener individuellen
Tonsprachen und Stilrichtungen der „Repertoiremusik“ sowohl auch der Moderne in
unmittelbarem Vergleich miteinander vertiefter zu beschäftigen, um daraus
Impulse für Entwicklung eigenen Metiers zu schöpfen.
Im Rahmen des Seminars „Strukturen hören“ findet sich gleichzeitig
sowohl funktionelle (d.h. kompositorisch-analytische) als auch akustische (d.h.
Wahrnehmung der Struktur und Form durch Hörerfahrung, also Element der
Gehörbildung) Auseinandersetzung mit dem Phänomen „klingende Strukturen“ statt.
Den Studenten wird (auf Volonteur-Basis) vorgeschlagen, neben der wöchentlichen
Teilnahme an Analysen bestimmter Werke auch Referate über selbstständig zu
Hause durchgeführten Analysen zu halten. Anbei voraussichtliche Übersicht der
Seminarthemen und -Termine im WS 2013-14 (jeweiliges Seminar beträgt 2
Wochenstunden): NB: die Termine 12.11., 19.11.2013 u. 7.01.2014 sind erstmal
offen – darüber wird später bekanntgegeben. Änderungen sind vorbehalten!
Variation
bzw. Variieren als Form und Denkprinzip
1. J.S.Bach Arie mit 30 Veränderungen (“Goldberg-Variationen“) BWV
988 (zzgl. reguläre Referate der Studierenden)
2. Monteverdi Ohimè dov’è il mio ben aus dem VII° Libro de
madrigali
3. Purcell Ground(s) für Klavier (Übersicht)
4. Beethoven 2. Satz (Arietta) aus der Klaviersonate c-Moll op.
111 ODER 3. Satz (Heiliger Dankgesang eines Genesenen an die Gottheit) aus dem
Streichquartett a-Moll op. 132
5. Brahms Variationen über ein Thema von Haydn f. Orchester op.
56a
6. Prokofjew 2. Satz aus der 2. Sinfonie op. 40
7. Schönberg Variationen für Orchester op. 31
8. Webern Variationen für Klavier op. 27 ODER Variationen für
Orchester op. 30
9. Strawinsky Variations: Aldous Huxley in memoriam (1964)
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Name der
Lehrperson: Prof. Dr. Hartmut Fladt
Titel der
Veranstaltung: Lieder, Gesänge. Zyklen und Texte der
Zweiten Wiener Schule
Zeiten: Donnerstag
12-14, wöchentlich.
Ort:
Fasanenstraße 212
Anmeldung
erforderlich: fladt@aol.com
Kommentar: Noch für Arnold Schönberg und seine Schüler waren Lieder und
Gesänge von grundlegender Bedeutung, auch für andere musikalische Gattungen.
Primär untersucht werden Werke und Texte von Schönberg, Berg, Webern und
Eisler, doch auch theoretische Schriften und Kompositionen von Th. W. Adorno
sollen berücksichtigt werden.
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Name der Lehrperson: Alejandro
Moreno
Titel der Veranstaltung: Frühwerk, Luigi Nono und Walter Zimmermann
Zeiten: 21.10.2014
bis 16.12.2014, Dienstags 12:00 - 14:00 Uhr
Ort: Bundesallee 310
Anmeldung nicht erforderlich
Kommentar: So wie jeder,
der sich mit dem Komponieren befassen möchte, jeder etablierte Komponist musste
am Anfang und im Laufe seines Schaffens mit ähnlichen Themen und Fragen um die
Musik sich beschäftigen. Mit der Zeit entsteht aus seinen Überlegungen,
Antworten und Haltungen gegenüber seiner Kunst: das Werk, welches folgerichtig
eine Art Zeugen seines Zeitraums entspricht.
Ziel des Seminars wird es zu
versuchen, mit dem Komponist in Dialog zu treten; und zwar nicht mit etablierten
Komponisten, sondern mit den jungen Luigi Nono und Walter Zimmermann. Die
Analyse von frühen Werken beider Komponisten wird uns das Panorama der
entstehenden "Neue Musik" aus deren Perspektive erschließen.
Werke
Luigi Nono: Polifonica-Monodia-Ritmica
(1951);Epitaph für Federico García Lorca (1951/53); La victorie de Gernica
(1954)
Walter Zimmermann: Akkordarbeit
(1971); ORGON Projekt (1972/74)
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Name der Lehrperson: Prof. Dr. Martin Supper
Titel der Veranstaltung: Grundlagen der Computermusik
Zeiten: Freitag,
wöchentlich 12:00 bis 14:00, 24.10.2014 bis 13.02.2015
Ort: Fa 214
Anmeldung erforderlich: supper@udk-berlin.de
Kommentar: Iannis
Xenakis 1990: “Musiker, die Computer benutzen, sind im allgemeinen theoretische
Krüppel, besonders was die Ideen der Mathematik, Physik und Akustik anlangt.
Ihr Talent, sofern vorhanden, versagt beim Durchdringen einer jungfräulichen
Sphäre, wo nur abstraktes Denken Experimente leiten können; sie begnügen sich
mit Schatten. Wissenschaftler, die Zugang zur Computertechnologie haben, leiden
unter einem gewissen Minderwertigkeitskomplex angesichts des ästhetischen in
der Musik. Da sie keine Auseinandersetzung auf dieser Ebene kennen, sind sie
unerfahren und unbedarft und haben auch keine Ahnung “wo's langgeht".
Infolgedessen fummeln sie mit mathematischem und technischem Gerät herum, und
der Netto-Musikertrag ist, wenn überhaupt, von geringem künstlerischen
Interesse, da sie ihr möglicherweise vorhandenes Talent nicht einsetzen
wissen." Im Rahme dieses Seminars werden alle Teilnehmer erkennen, was
hier Iannis Xenakis gemeint haben könnte und insbesondere auch, ob dies stimmt,
was er schrieb.
Bemerkung: Eine
musikwissenschaftliche Veranstaltung
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Name der Lehrperson: Prof. Dr. Martin Supper
Titel der Veranstaltung: Schule des Hörens
Zeiten: Freitags
14:00 bis 18:00, 24.10.2014 bis 13.02.2015
Ort: Fa 214
Anmeldung erforderlich: supper@udk-berlin.de
Kommentar: In der Schule
des Hörens wird geübt, Kompositionen meist elektroakustischer Musik zu
beschreiben. Alle Teilnehmer hören zunächst ein Werk, ohne zu wissen, was es
ist. Anschließen soll versucht werden, mittels der eigenen
"Privatsprache" zu beschreiben, was gehört wurde. Nicht gemeint ist,
das Werk zu erraten. Assoziative Beschreibungen oder die Beschreibung eigener
Befindlichkeiten beim Hören sind nicht erlaubt. Ebenso wenig soll eine
studiotechnische Beschreibung erfolgen. Kurz: kann bei einer individuellen
Beschreibung eines "abstract sounds", einer "unsichtbaren"
Musik ein Konsens hergestellt werden. Nach den Diskussionen wird dasselbe Stück
noch einmal gehört. Erfahrungsgemäß hören es die meisten dann völlig anders.
Die Schule des Hörens soll auch dazu führen, ohne Schriftliches, ohne
Partituren, strukturell hören zu lernen. Die Idee zu diesem Seminar entstand
aus der häufigsten Frage der Studierenden in meinen musikwissenschaftlichen
Seminaren, wenn Sie eine Musik für Lautsprecher hörten: "was soll ich mir
denn hier vorstellen". Da die anzuhörenden Werke sehr unterschiedlich lang
sind, von 7 Minuten bis zu 110 Minuten, fällt das Seminar unterschiedlich lang
aus.
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Name der Lehrperson: Daisuke Ishida
Titel der Veranstaltung: MaxMSP
project based praxis
Zeiten: Samstag, den 25.10.2014 10:00 - 18:00
Samstag,
den 01.11.2014 10:00 - 18:00
Later
appointments will be announced in the class. the project presentation is
planned in the end of semester.
Ort: Fasanenstraße 1b, Raum 214A, UNI.K Studio für Klangkunst
und Klangforschung
Kommentar: Students are encourage to not only learn in depth of the
programming through given exercises, but create own artistic work (e.g. an
Installation, a piece of music, a performance). Work's criteria will be
announced during the course. Note: This course does not include a workshop for
beginners. If you are not familiar with the software, please go through
tutorial before attending the first day. Please bring: a Laptop with latest
version of MaxMSP and a pair of headphone/earphone.
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Name der
Lehrperson: Dr. Manolis Vlitakis
Titel der
Veranstaltung: Instrumentation für
Komponisten und Dirigenten Technik – Analyse (Seminar)
Ort: Bundesallee
R. 310
Zeiten:
Freitags 08:30-13:30 Uhr, etwa zweiwöchig. Beginn und
Stundenplanbesprechung: 24.10.2014
Anmeldung: mvlitakis@gmx.de
Kommentar: Analyse-Schwerpunkt: Boulez.
Komponisten und Dirigenten (Gäste willkommen,
Anmeldung beim Dozenten erforderlich)
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Name der
Lehrperson: Dr. Manolis Vlitakis
Titel der
Veranstaltung: Kompositionslehre/ Satztechnik des 20. Jahrhunderts
Ort:
Fasanenstraße R. 322,
Zeiten: Montags
16:00-18:00 Uhr. Beginn: 13.10.2014
Anmeldung: mvlitakis@gmx.de
Kommentar:
Schwerpunkt: Wiener Schule. Komponisten (Gäste
willkommen, Anmeldung erforderlich)
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Name der
Lehrperson: Dr. Manolis Vlitakis
Titel der Veranstaltung:
Musiktheorie/Historische Satzlehre
Ort: Fasanenstr. R. 322
Zeiten: Montags
18:00-20:00 Uhr, Beginn: 13.10.2014
Anmeldung: mvlitakis@gmx.de
Kommentar: Schwerpunkt: Wiener Klassik. Komponisten
Gäste willkommen, Anmeldung beim Dozenten erforderlich)
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Name der
Lehrperson: Dr. Irene Kletschke
Titel der
Veranstaltung: Übung: Kulturmanagement
Neue Musik
Zeiten:
Donnerstags. 10 – 12 Uhr. Wöchentlich Beginn: 16. Oktober 2014
Ort: UdK Berlin,
Bundesallee 1-12, Raum 310
Anmeldung:
kletschk@udk-berlin.de
Kommentar: 2 LP
Zur Neuen Musik
gehört nicht nur das klangliche Material, sondern auch der Rahmen, in dem sie
erklingt. Ob Konzert, Performance, Musiktheater, Installation, Sound Walk oder
Festival, ob in- oder außerhalb der traditionellen Institutionen und Formate,
ob allein oder als Ensemble – immer wieder stehen KomponistInnen vor der
Aufgabe, Projekte selbst zu organisieren. In der Übung „Kulturmanagement Neue
Musik“ haben die Studierenden die Möglichkeit, eine eigene Veranstaltung
gemeinsam umzusetzen, vom künstlerischen Konzept (Programm, Dramaturgie,
Besetzung, Ort, Rahmen) über die Organisation (Team, Finanzierung, Partner,
Marketing, PR, Infrastruktur/Technik, Probenplan, Catering etc.) bis hin zur
Durchführung. Welche Aufführung am Ende des Wintersemesters 2014/15 stattfinden
wird, werden wir gemeinsam in den ersten Sitzungen entwickeln.
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Name der
Lehrperson: Caroline Scholz Ott
Titel der
Veranstaltung: Imagination-Bewegung-Stimme
Zeiten: Von 9 bis
11 Uhr Montag wöchentlich
Anfangsdatum: 20. Oktober 2014
Ort: Fasanenstrasse, Raum
311
Anmeldung:
cascho.ott@web.de
Kommentar: Kombiniertes Bewegungs- und Stimmtraining als
Grundlage für die verschiedensten Tätigkeiten vor und auf der Bühne. Atem
erlebbar, lebendig machen über intensive Arbeit des Körpers. Des eigenen
Körpers! Die Stimme locken, dem Körper entlocken bzw. den Atem „vertonen“.
Um endlich diese Stimme mit klaren Gedanken zu verbinden und
SPRACHE werden zu lassen. Ich bitte Sie Trainingskleidung mitzubringen. Danke!
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Name der
Lehrperson: Prof. Kirsten Reese
Titel der
Veranstaltung: Elektroakustische Komposition - Headspaces - Einzelansicht
Zeiten: Montags, wöchentlich 11:00 bis 13:00,
20.10.2014 bis 09.02.2015
Ort: TU Studio,
EN 324, Einsteinufer 17
Anmeldung: kireese@udk-berlin.de
Anmeldung: kireese@udk-berlin.de
Kommentar: Der Wahrnehmungsraum der HörerInnen für Kompositionen mit
elektronischen und elektronisch bearbeiteten Klängen setzt sich aus inneren
Hörräumen und der Präsenz der Klänge im Aufführungs- oder Konzertraum zusammen.
Im Rahmen des Seminars soll die Herstellung verschiedener Perspektiven im
Kompositionsprozess durch gemeinsame Experimente erfahren und diskutiert werden.
Ausgangsmaterialien für die
Komposition elektroakustischer Werk werden gefunden, aufgenommen, hergestellt:
Klangumgebungen/soundscapes, Geräusche, Instrumente, synthetisierte Klänge. Ihr
ästhetisches Potential wird untersucht, und ebenso, welche Perspektiven
(„Hörräume“) sich durch unterschiedliche Strategien bei der Aufnahme
herstellen. Bei Bedarf und als Ergänzung werden auf die Materialien in
unterschiedlicher Software weitere Klangtransformationsprozessen angewendet.
Ins Seminar werden auch Gäste eingeladen, KomponistInnen, die von ihren
Erfahrungen mit Materialien und Hörräumen. Im November sollen kurze Studien für
das Lautsprecherorchester, einem Setup mit über 30 größeren und kleineren
Lautsprechern im Studiosaal der Hochschule für Musik, komponiert werden.
Die Experimente und Übungen münden in
eine gemeinsame Präsentation am Ende des Semesters, für die Kompositionen,
Installationen, Hörstücke für Kopfhörer usw. entstehen können.
Wie immer sind die Teilnehmenden
eingeladen, über das Thema des Seminars hinaus ihre elektroakustischen
Kompositionen, intermedialen Projekte, Skizzen oder Ideen vorzustellen und zu
diskutieren.
Erwartet wird die Bereitschaft zur kontinuierlichen praktischen
Arbeit. Eine Anmeldung per E-Mail ist erforderlich.
kireese@udk-berlin.de
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Name der
Lehrperson: Prof. Kirsten Reese
Titel der
Veranstaltung: ENTER: SOUND -
Klanggestaltung mit elektronischen Medien in Projekten aller Kunstsparten,
offene Sprechstunde/Kolloquium für alle Studiengänge
Ort: TU Studio,
EN 324, Einsteinufer 17
Zeiten: Montags,
wöchentlich, 13:00 bis 15:00,
20.10.2014 bis 09.02.2015
Anmeldung: kireese@udk-berlin.de
Kommentar: Eine offene Sprechstunde für Studierenden aus allen Studiengängen
und Fakultäten, um Aspekte von Sound, elektronischer Klanggestaltung und
Komposition in ihren künstlerischen Vorhaben zu besprechen. Bei den
interdisziplinären oder intermedialen Projekten kann es sich zum Beispiel um
Klanginstallationen, Videos/Filme,
Performances, Radiostücke usw. handeln.
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Name der
Lehrperson: Prof. Kirsten Reese, Prof. Wolfgang Heiniger
Titel der
Veranstaltung: Workshop „Lautsprecherorchester“
Ort: HfM Hanns Eisler, Charlottenstraße 55, Studiosaal
Zeiten: Nach
Vereinbarung
Anmeldung:
kireese@udk-berlin.de, wheiniger@mac.com
Kommentar: Einstudierung von Werken elektroakustischer Musik auf dem
„Berliner Lautsprecherorchester“ der HfM „Hanns Eisler“ mit Abschlusskonzert
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Name der
Lehrperson: Leah Muir
Titel der
Veranstaltung: Zoom + Focus
Ort:
Sprechstunde Bu 208/209. Proben und Konzert an der HfM Hanns Eisler Studiosaal
Zeiten: Konzert am
So, 07.12.2014 und So, 08.02.2015 um 18 Uhr, Proben in der Woche davor.
Sprechstunde Donnerstags 11-13 Uhr nach Vereinbarung
Anmeldung:
07. Oktober 2014 für das Dezember Konzert und 15.11.2014 für das Februar
Konzert 20 Besetzung, Technische Bedürfnisse und Partitur an
leah.muir@gmail.com
Kommentar: Zoom Focus
ist ein gemeinsames Semesterkonzert der beiden Hochschulen UdK Berlin und HfM
Hanns Eisler Berlin, in dem Studierende der Berliner Kompositionsklassen eigene
instrumentale inter- und transmediale Werke vorstellen. Die Zoom Focus
Konzertreihe wird von Kompositionsstudenten erarbeitet, die daran teilnehmen
möchten. Die KomponistInnen lernen, mit den Musikern zusammenzuarbeiten und
ihre Stücke mit ihnen einzustudieren, was sich keinesfalls von selbst versteht.
Sie lernen auch sehr praktische Dinge, wie Zeitmanagement, Probeplangestaltung,
Bühneneinrichtung und manchmal auch Dirigieren. Die MusikerInnen lernen, neue
musikalische Notationsweisen und Konzepte kennen und wie man mit den
Anforderungen und Wünschen von Komponisten umgeht. Sie bekommen einen Einblick
in die musikalischen Entwicklungen des 20. und 21. Jahrhunderts, der selten zu
ihrem Lehrplan gehört. Als Dirigenten sammeln Sie wichtige Erfahrungen mit
neuer Musik und wie man Musikern, die nicht Neue-Musik-Spezialisten sind,
erweiterte Spieltechniken usw. vermitteln kann.
Da es auch die Option gibt, inter- oder transmediale Arbeiten
aufzuführen, beschränkt sich Zoom Fokus nicht nur auf die Konzerterfahrung,
sondern hilft auch beim Einstudieren von Stücken, welche die Grenzen der
Konzertmusik überschreiten und mit Tanz, Video, Elektronik, Theater, Poesie
arbeiten.
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Name der
Lehrperson: Thomas Kusitzky
Titel der
Veranstaltung: Klang und Stadt
Zeiten: Mittwochs
von 16:00-18:30 Uhr, 15.10.2014 bis 11.02.2015
Ort:
Fasanenstraße 1b, Raum 214
Anmeldung:
kusitzky@auditive-architektur.de
Kommentar: In dem praxisbasierten Seminar „Klang und Stadt“ geht es um die
auditiven Dimension gebauter Räume. Es wird vor Ort untersucht, wie
architektonische bzw. städtische Räume hörend erfahren werden, um darauf
aufbauend experimentelle Ansätze für ihre klangliche Neugestaltung zu entwickelt.
Einen Schwerpunkt bilden dabei die gesellschaftlich-kulturellen Aspekte sowohl
des Hörens als auch des klanglichen Gestaltens.
Das Seminar richtet sich an
Klangkünstler und Musiker, die klanglich-räumliche Aspekte stärker in ihre
Arbeit einbeziehen wollen sowie an Planer, die sich für die auditiven
Aspekte gebauter Räume interessieren. Studierende anderer Fachrichtungen sind
ebenfalls herzlich willkommen. Besondere Vorkenntnisse werden nicht
vorausgesetzt.
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Name der Lehrperson: Tobias Müller-Kopp
Titel der Veranstaltung: Experimentelle
Musik I, Gruppenarbeit
Zeiten: 16.10.2014 bis 12.02.2015, Donnerstags
18:00 - 20:00 Uhr
Ort: Fasanenstr. 1B, 302
Anmeldung erforderlich: Das Vorbereitungstreffen
findet am Do. 16.10.14 um 18 h (s.t.) in Fa 302 statt und ist Voraussetzung zur
Teilnahme, anschließend erster Unterricht.
Kommentar: Anhand praktischer Gruppenarbeit werden Werke/Konzepte der
EXPERIMENTELLEN MUSIK kennengelernt und erprobt (u. a. Cage, Schnebel, Kagel) .
Die Veranstaltung dient auch als Vorbereitung für Studierende, die ihre
Gruppenleitungsprüfung in Experimenteller Musik machen wollen (siehe
Veranstaltung Experimentelle Musik II: Gruppenleitung). Dies ist jedoch
nicht Voraussetzung zur Teilnahme!
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Name der Lehrperson: Tobias Müller-Kopp
Titel der Veranstaltung: Experimentelle
Musik II, Gruppenleitung
Zeiten: 16.10.2014 bis 12.02.2015, Donnerstags
20:00 - 22:00 Uhr und nach Vereinbarung
Ort: Fasanenstr. 1B, 302
Anmeldung erforderlich: Das Vorbereitungstreffen
findet am Do. 16.10.14 um 20 h (s.t.) in Fa 302 statt und ist Voraussetzung zur
Teilnahme, anschließend erster Unterricht. Fragen bitte an tobias@mueller-kopp.de
Kommentar: Im Hinblick auf die Prüfung EXPERIMENTELLE MUSIK in
MUSIKALISCHER GRUPPENLEITUNG (MA1/BA2/KPA) werden Kompositionen und Konzepte
der Experimentellen Musik erarbeitet, diskutiert und mit einer Gruppe
erprobt. Die Prüfung kann mit einer Gruppe Studierender an der UdK (vorzugsweise
Teilnehmer der Veranstaltung „Experimentelle Musik I, Gruppenarbeit“) abgelegt
werden, oder an der Schule in Zusammenarbeit mit dem Droste-Hülshoff-Gymnasium
und dem Paul-Natorp-Gymnasium.
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Name der Lehrperson: Tobias
Müller-Kopp, Martin Roever
Titel der Veranstaltung: Experimentelle Musik von und mit Dieter
Schnebel
Zeiten:
Blockveranstaltung vom 14.11.2014 um 14:00 Uhr - 16.11.2014 um 20:00 Uhr.
Einführung am 6.11.2014 um 20:00 Uhr in Fa 302
Ort: Fasanenstraße
Kammersaal
Anmeldung: bis zum
01.11.2014 unter:tobias@mueller-kopp.de
Kommentar: In diesem
Seminar sollen gemeinsam einige ausgewählte szenische Werke von Dieter Schnebel
erarbeitet und am Ende in einer kleinen Aufführung präsentiert werden. Der
Komponist Dieter Schnebel wird teilweise selbst anwesend sein und an der
Erarbeitung mitwirken. Während das Seminar „Experimentelle Musik für Körper und
Stimme“ im letzten Semester einen Überblick über die wichtigsten Stücke
geleistet hat, sollen die Stücke hier, mit dem Fokus auf Dieter Schnebel,
fundierter erarbeitet werden. Der Besuch des letzten Seminars ist jedoch keine
Voraussetzung zur Teilnahme!
Offen für Interessierte aus allen
Fakultäten und Fachrichtungen!
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Name der
Lehrperson: Iris ter Schiphorst und Stefan Roszak
Titel der
Veranstaltung: Experimentelles Komponieren mit Kindern - Einzelansicht
Ort: Lie 102/103
Zeiten: Block
Seminar: Sa. 22.11.2014 10-17 Uhr, So.
23.11.2014 10-17 Uhr, Sa. 29.11.2014 10-17 Uhr, So. 30.11.2014 10-17 Uhr
Kommentar: In diesem Seminar
geht es um praktische Übungen zum Komponieren mit Kindern.
Wie können Kinder angeleitet werden
mit Klängen zu forschen oder Partituren zu erarbeiten ohne je mit ‚komponierter
Musik’ in Berührung gekommen zu sein und ohne je ein Instrument gespielt zu
haben oder Noten lesen zu können?
Sowohl Lehrer/innen als auch
Komponist/innen fehlen dafür oft das methodisch-didaktische Handwerkzeug und
der Mut.
Genau hier will das Seminar ansetzen
und mögliche Wege aufzeigen. Der Anspruch kindorientierter Vermittlung wird uns
dabei methodisch Orientierung geben.Vorausgesetzt wird die Bereitschaft zu
verbindlicher Teilnahme, konstruktiver Mitarbeit und Zusammenarbeit mit
Studierenden verschiedener Fachbereiche.
Teilnehmerzahl: 10
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Name der
Lehrperson: Daniel Schellongowski und Gabriel Dernbach
Titel: "A
composers guide to modern music technology
Komposition und Klanggestaltung - Ein roter Faden durch die musikalischen
Werkzeuge unserer Zeit"
Zeiten:
Blockveranstaltung: Sa. 22.11. 10-18 Uhr; So. 23.11. 10-16 Uhr; Sa. 24.01.
10-18 Uhr
Ort: Fasanenstr.
1 B - Fa1 - 214
Anmeldung: Bis 1.11.14
unter: daniel.schellongowski@googlemail.com
Kommentar: Workflow und Arbeitserfahrung lassen sich
nicht unterrichten. Anhand eines Beispiels werden wir ausgesuchte Arbeitsweisen
vorstellen, um dennoch einen ersten Umgang mit den zunächst undurchsichtigen
Werkzeugen anzubieten und gemeinsam zu erproben. Ziel des Seminars ist es, dass
die Studierenden im Seminarverlauf ein Stück zu einem selbstgewählten Kurzfilm
(ca. 3min) komponieren. Der Weg führt dabei von der musikalischen Idee, über
die Gewinnung des Materials bis hin zur fertigen Klanggestalt. Wichtige Punkte
sind dabei das Aufnehmen (Reaper), Erstellen von Soundbibliotheken und
Komposition (Sibelius), sowie die Postproduktion (Ableton).
Hinweis: Für die Teilnahme am Seminar ist ein eigener Rechner
erforderlich. Nach Absprache kann auch in Gruppen gearbeitet werden.
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Name: Björn Speidel
Titel: Experimentelles
Musiktheater / Komposition 2: Einführung Experimentelle Filmgestaltung
Zeit: 17.10.14 - 13.02.15, Freitags 10-12h
Kommentar:
"Was mit Video" ist
inzwischen nicht mehr ungewöhnlich in der künstlerischen Praxis. Damit das
Experimentelle sich nicht auf das Learning by Doing der Autoren beschränkt,
vermittelt diese Seminar technische und gestalterische Grundlagen der digitalen
Videoarbeit und des Videoschnitts mit FinalCut. Der Focus liegt auf der
Videopraxis für Komponisten, Schauspieler und Musiker. Begleitet durch
(historische) Beispiele des Experimentellen Videos/Films und natürlich eigenen
Experimenten.
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Sauen 2:
Name der Lehrpersonen: Martin Bauer
(Buenos Aires), Alexandre Babel (Genf)
Titel
der Veranstaltung: NEUES MUSIKTHEATER:
STIMME/RAUM/TEXT/
PERFORMANCE -
Helmut
Lachenmann: "Das Mädchen mit den Schwefelhölzern"
Zeiten & Orte: Vorbereitungstreffen
am 8.1.2015 18:00: UdK Bundesallee Raum 310
Blockseminar 2.02. 2015 (18 Uhr) bis 7.02.2015 (12 Uhr) Begegnungsstätte
Sauen
Anmeldung erforderlich: bis 15.12. an Martin.Roever@udk-berlin.de
Kommentar: Die neue Tradition im
zeitgenössischen Musiktheater: die Stimme, der Raum, der Text und die Performance.In
den letzten vierzig Jahren gab es eine Art Explosion im Bereich des
Musiktheaters.
Starke Einflüsse
gingen nicht mehr ausschließlich von der Musik und den Komponisten aus – wie in
der Vergangenheit üblich – sondern auch von Theater, bildender Kunst,
Literatur, Aufführungspraxis, Film, Architektur etc., so dass man sich fragen
muss, ob man sich überhaupt noch im Bereich der Oper befindet.
Von all diesen
unterschiedlichen Quellen werden wir uns schwerpunktmäßig mit der Stimme, dem Körper,
dem Raum, der Performance und dem Text beschäftigen, wie sie insbesondere in
Lachenmanns Das Mädchen mit den Schwefelhölzern
als Beispiel dafür, wie weit die Oper gehen kann, zum Tragen kommen. Wir
werden das Werk analysieren und seine Konzepte und seine Struktur als
Ausgangspunkt und Inspiration für eigene Konzeptionen der Teilnehmenden
benutzen.
Dieses Stück
beinhaltet in einer beeindruckenden Einheit sowohl das, was wir „feste
Bestandteile“ nennen könnten – das reine Klangmaterial des Orchesters, die
erweiterten instrumentalen Spieltechniken, die Benutzung des ursprünglichen
Textes als Libretto und dergleichen mehr – als auch das, was wir „weiche
Bestandteile“ nennen könnten. Letztere – namentlich das Einschieben von verschiedenen
Texten, die Collage, das politische Manifest, das Geräusch, selbstentwickelte
Instrumente, etc. erzeugen das wirklich Neuartige in Lachenmanns Musik.
In diesem Sinne könnte
man tatsächlich zwei Daseinsebenen wahrnehmen: die erweiterten instrumentalen
Spieltechniken und die Form der Aufführung, deren Grenzen verschwimmen, wenn
sie in Lachenmanns Stück simultan nebeneinander existieren.
Im Zuge einer
genauen Betrachtung dieses bedeutenden musikalischen und szenischen
Meisterwerkes aus dem Jahre 1996 (Das Mädchen
mit den Schwefelhölzern von Helmut Lachenmann), werden wir versuchen, das
Wesen von vielfältigsten Themen wie der Körperpräsenz, dem politischen Aspekt
oder dem Gebrauch der Stimme als „Klanginstrument“ und der eindringlichen
Atmosphäre einer klassischen Kindergeschichte zu erkennen und zu umgrenzen.
Blockseminar vom 2. bis 7. Februar 2015 in Sauen für Interessierte aus
allen Kunstsparten.
Anmeldung bis zum 15. Dezember 2014 an Martin Roever:
Martin.Roever@udk-berlin.de
Das Einführungs-Treffen am 8. Januar um 18.00 (Raum Bu 310) dient einer
ersten Material-Übersicht sowie der gemeinsamen Planung.
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Sauen 3:
Name der Lehrperson: François Sarhan
Titel der Veranstaltung: PERFORMANCE / INTERMEDIALE KUNST
William Kentridge, Jean Dubuffet, Jan
Svankmajer
Zeiten & Orte: Vorbereitungstreffen
am 8.1.2015 18:00: UdK Bundesallee Raum 310
Blockseminar 5.02. 2015 (18 Uhr) bis 9.02.2015 (10 Uhr) Begegnungsstätte
Sauen
Anmeldung erforderlich: bis 15.12. an Martin.Roever@udk-berlin.de
Kommentar: Welche praktischen Elemente
formen Kunst? Was versteht man darunter, Musik und Bild, Bild und Text auf
praktische Art und Weise zu assoziieren?
Dieses Seminar soll
Assoziationsbeispiele von diversen künstlerischen Praktiken ein und desselben Künstlers
aufzeigen und diese zum Ausgangspunkt eigener künstlerischer Experimente
machen. Diese sollen später zu
einem Installationskonzept führen, zu einem Stück an der Grenze zwischen Eindrücken
des Visuellen, Klingenden, Riechenden und Gefühlten.
Das Seminar richtet sich
an Studenten aller künstlerischen Disziplinen und Studiengänge der vier
Kunsthochschulen (Universität der Künste, Musikakademie, KH und HFS), die an
der Erforschung und Entwicklung von interdisziplinären, performativen Formaten
interessiert sind. Die Arbeit wird in Kleingruppen stattfinden mit zunächst
voneinander unabhängigen Beiträgen, bis hin zur gemeinsamen Kreation und
Entwicklung eines Projektes im Probestadium.
Je nach Schwerpunkt der
Teilnehmer soll eine Verschiebung der Künste erreicht werden: von der Musik zum
Bild, vom Bild zur Aktion, von der Aktion zum Text usw.
Jean Dubuffet
Französischer Maler : „La musique chauve“
„Die musikalischen
Erfahrungen, die mich mehrere Monate im Jahre 1961 und später noch einmal 1974
beschäftigt haben, sehen eine absolute Abwesenheit von musikalisch-kulturellen
Bedingungen vor.
Sie zielen ab auf das
Vergessen von allem, was den Namen Musik trägt, um an einem anderen Punkt zu
beginnen. Die Prinzipien, die die Grundlage aller traditionellen Musik formen,
werden widerrufen, wie beispielsweise die Klänge von Tonleitern, Rhythmus und
Takt. Auch all klar erkennbarer melodischer Gesang ist hier abwesend. Eine
Musik also, in der dem Sänger die Worte entzogen werden, sodass er seine
emotionalen und leidenschaftlichen Stimmungen in kosmischem Gebrumme und
Gemurmel und wildem Lärm zum Ausdruck bringt.“
William
Kentridge
Südafrikanischer
Künstler
Übergang von der
Zeichnung zum Animationsfilm, vom Animationsfilm zur Theaterbühne, von der
Zeichnung zum Buch. Die Zeichnung, eine entscheidende Quelle, ist nicht mehr
nur Quelle oder Entwurf von Filmen, sondern befruchtet die ganze Arbeit, weil
ihre Handarbeitsqualität dieselbe in allen Aspekten ist. Die Filme selbst sind
gezeichnet. Die Zeichnung impliziert einen Arbeitsraum, der hier das Atelier
des Malers ist. Dieses Atelier liefert ein Bild des Innenlebens des Künstlerkopfes.
(eigentlich Schädel,
aber Kopf beinhaltet eher eine Verbindung zu dem Innenleben als, Schädel, der
nur das Knochengerüst beschreibt)
Er repräsentiert dieses
Atelier als Weg von einer zur nächsten Idee, von einem zum nächsten Thema,
wobei die gezeichneten Linien die bereits vollzogenen Wege darstellen.
Und dieser szenische
Raum ist auch ein Schritt in Richtung Bühne, ja sogar die Bühne selbst für die
Animationsfilme. Die Verschiebung passiert nicht mehr nur zwischen den Künsten,
sondern auch im Moment der Konzipierung, indem alles verbunden ist, indem die
Grenzen des Innen und Außen aufgelöst werden.
Jan Svankmajer
Tschechischer Collagenkünstler, Regisseur, Moderator,
Puppenspieler, Bildhauer
"1. Remember that
there is only one poetry. The antithesis of poetry is professional expertise.
Before you start filming, write a poem, paint a picture, put together a
collage, write a book or an essay etc.. Because only the nurture of the
universality of expression will guarantee that you create a good film. "
" Always give
priority to creativity, to the continuity of the inner model or psychological
automation over an idea. An idea, even the most poignant, cannot be a
sufficient motive to sit behind a camera. Art isn't about stumbling from one
idea to another. An idea has its place in art only at the moment when you have
a fully digested topic which you wish to express. Only then will the right
ideas come to the surface. An idea is part of a creative process, not an
impulse towards it.
Never work, always
improvise. The script is important for the producer but not for you. It's a
non-binding document which you turn to only in moments when inspiration fails
you. If it happens to you more than three times during the shooting of a film
then it means: either you are making a „bad“ film or you're finished. "
Für Svankmajer ist die künstlerische
Produktion eine Art Selbsttherapie, in der vielmehr der Herstellungsprozess,
als das eigentliche Ergebnis von Bedeutung ist.
Deshalb ist das Medium
zumindest am Anfang des Prozesses von keiner Wichtigkeit. Es sollte eher an die
Absicht angepasst werden, als dass diverse Techniken entwickelt werden.
Den Surrealisten folgend
sieht er das Werk nicht als ein Ende in sich. Vielmehr erkennt er den Wert in
der Aktivität der Verrückten, in der Improvisation, da er diese als
authentischer wahrnimmt, als anerkannte Werke von anerkannten Künstlern.
Blockseminar vom 5. bis 9. Februar 2015 in Sauen für Interessierte aus
allen Kunstsparten.
Anmeldung bis zum 15. Dezember 2014 an Martin Roever:
Martin.Roever@udk-berlin.de
Das Einführungs-Treffen am 8. Januar um 18.00 (Raum Bu 310) dient einer
ersten Material-Übersicht sowie der gemeinsamen Planung.
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HfM
Name der
Lehrperson: Prof. Jörg Mainka
Titel der
Veranstaltung: Analyse
Musik des 20./21. Jahrhunderts
Anmeldung: joerg.mainka@web.de
Zeiten: Donnerstags,
wöchentlich
Ort: Charlotensstr.
55, Raum 546
Kommentar: Werkanalyse
und Diskussion ästhetischer Positionen in Kunst und Philosophie. Für
Studierende der Hauptfächer Komposition und Musiktheorie
Anmeldung erforderlich: joerg.mainka@web.de
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Name der
Lehrperson: Prof. Jörg Mainka
Titel der
Veranstaltung: Höranalyse + Diskussion aktueller zeitgenössischer Musik
Zeiten: wöchentlich nach Absprache
Anmeldung: joerg.mainka@web.de
Ort: Charlotensstr.
55, Raum 546
Kommentar: Repertoirekunde
Neue Musik. Die Hörstunde ist offen für alle Kompositionsstudierende und
darüber hinaus Neue-Musik-Interessenten aller Fächer.
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Name der
Lehrperson: Wolfgang Heiniger
Titel der
Veranstaltung: Einführung in die
Elektroakustische Musik
Zeiten: jeweils dienstags 15.00 Uhr
Ort: Raum 458,
Elektronisches Studio, Charlottenstraße 55
Anmeldung:
wheiniger@mac.com
Kommentar: Übungen,
Demonstrationen und Beispiele zum Thema Elektroakustische Musik
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Name der
Lehrperson: Wolfgang Heiniger
Titel der
Veranstaltung: KIK I (Komposition im
interdiszipläneren Kontext)
Zeiten: jeweils dienstags 17.00- 19.00 Uhr
Ort: Raum 458,
Elektronisches Studio, Charlottenstraße 55
Anmeldung:
wheiniger@mac.com
Kommentar:
Audiovisuelle Analysen, Lektüren und Diskussionen anhand von verschiedenen
Texten, Werken, Filmen und kleinen Exkursionen.
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Name der
Lehrperson: Wolfgang Heiniger
Titel der
Veranstaltung: Schnitt und Nachbearbeitung von eigenen Tonaufnahmen
Zeiten: jeweils montags 18.00- 19.00 Uhr
Ort: Raum 458,
Elektronisches Studio, Charlottenstraße 55
Anmeldung:
wheiniger@mac.com
Kommentar: Mit Hilfe von freier Audiosoftware wird der Schnitt und die
Nachbearbeitung von eigenen Aufnahmen gelernt. Teilnehmer des Kurses können so
zum Beispiel Aufnahmen für Bewerbungen und Wettbewerbe selber nachbearbeiten.
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Name der
Lehrperson: Daniel Plewe
Titel der
Veranstaltung: Elektronik Basis 1 (Max/MSP für Anfänger)
Zeiten: der Stundenplan wird in der ersten Woche des Semesters festgelegt.
S.h. Aushang an der Tür CH 458 ab letzter Monat des Vorsemesters
Ort: Raum 458,
Elektronisches Studio, Charlottenstraße 55
Anmeldung: d_pl@gmx.de
Kommentar: Am Beispiel von Max/MSP werden Kenntnisse der musikalischen
Informatik vermitttelt, wie digitale Signalverarbeitung, algorithmisches
Komponieren, uvm. Die Inhalte richten sich dabei nach
den Bedürfnissen und Interessen der Studierenden.
den Bedürfnissen und Interessen der Studierenden.
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Name der
Lehrperson: Daniel Plewe
Titel der
Veranstaltung: Elektronik Basis 2 (Max/MSP für Fortgeschrittene)
Zeiten:
Blockseminar, der Stundenplan wird in der ersten
Woche des Semesters festgelegt. S.h. Aushang an der Tür CH 458 ab letzter Monat
des Vorsemesters
Ort: Raum 458,
Elektronisches Studio, Charlottenstraße 55
Anmeldung: d_pl@gmx.de
Kommentar: Voraussetzung ist der Kurs Elektronik Basis 1 (Max/MSP für
Anfänger)
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Name der
Lehrperson: Daniel Plewe
Titel der
Veranstaltung: Studio- und Beschallungstechnik
Zeiten: der Stundenplan wird in der ersten Woche des Semesters festgelegt.
S.h. Aushang an der Tür CH 458 ab letzter Monat des Vorsemesters
Ort: Raum 458,
Elektronisches Studio, Charlottenstraße 55
Anmeldung: d_pl@gmx.de
Kommentar: Die Studenten erlernen den Umgang mit Studio- und
Beschallungstechnik theoretisch und praktisch. Es werden Aufnahmen im Studio-
und im Konzertkontext diskutiert und durchgeführt, Produktionstechniken
(Mixing) vorgestellt, Beschallungskonzepte verglichen und diese in den
studentischen Konzerten evaluiert.
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Name der
Lehrperson: Eres Holz
Titel der
Veranstaltung: OpenMusic
(OM)
Zeiten: der Stundenplan wird in der ersten Woche des Semesters festgelegt.
S.h. Aushang an der Tür CH 458 ab letzter Monat des Vorsemesters Dauer: 3
Std.
Ort: nach
Vereinbarung. HfM Hanns Eisler
Anmeldung: eresholz@googlemail.com
Kommentar: http://repmus.ircam.fr/openmusic/home
Objekt-orientierte visuelle Programmiersprache (also Kabeln...)
Supergeeignet für Patches deren Output (oder Input) ein
klassisches Notenbild ist. Praktische Noteneditoren, Export zu Sibelius
oder Finale.
Zahlreiche vorhandene Objekte fürs Experimentieren. "Excel"
für Komponisten" (W.Heiniger)
Beim Interesse bitte per E-Mail melden. www.eresholz.de
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Name der
Lehrperson: Eres Holz
Titel der
Veranstaltung: Common Music
(CM3)
Zeiten: der Stundenplan wird in der ersten Woche des Semesters festgelegt.
S.h. Aushang an der Tür CH 458 ab letzter Monat des Vorsemesters Dauer: 3
Std.
Ort: nach
Vereinbarung. HfM Hanns Eisler
Anmeldung: eresholz@googlemail.com
Kommentar: http://commonmusic.sourceforge.net/
CM3 ist eine "real-time"
und "non-realtime" Software für algorithmische Komposition.
Sie ist in der Programmiersprache Scheme (eine LISP-Variante) geschrieben.
Mächtige Funktionen für die, die sich für musikalische Prozesse interessieren.
Das Programm verfügt eleganterweise über komplexe kombinatorisches Vermögen.
"CM ist
vermutlich die intelligenteste Software für Algorithmische Komposition. Nachdem
ich zwanzig Jahre damit gearbeitet habe, kann ich sagen, dass sich fast alle
kompositionstechnischen Probleme (von satztechnischen Aspekten über
Instrumentation bis hin zu interaktiven und intermedialen Setups) mit dieser
Sprache einfach formulieren und anschliessende Experimente sehr effizient
entwickeln lassen." (H.Kyburz)
Beim Interesse bitte per E-Mail melden. www.eresholz.de
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