Freitag, 26. September 2014

Wintersemester 2014/15

UdK

Komposition/Analyse:
Name der Lehrpersonen: Iris ter Schiphorst, Daniel Ott
Titel der Veranstaltung: KOMPOSITION/ANALYSE: NEUES MUSIKTHEATER
Zeiten: Donnerstag 14.00 - 16.00 Uhr, 23.10.2014 bis 12.02.2015
Ort: UdK Bundesallee Raum 310
Kommentar: Ausführliche gemeinsame Analyse von Zeitgenössischem Musiktheater. Diskussion von Inszenierungsansätzen und Vorgehensweisen der künstlerischen Teams (Komposition, Text, Regie, Bühne, Dramaturgie). Aufführungsbesuche, Gespräche mit KomponistInnen, RegisseurInnen, DramaturgInnen.  
U.a.:  CAROLA BAUCKHOLT: "hellhörig" (2007), ENNO POPPE: "IQ" (2012), RUEDI HÄUSERMANN: "Robert Walser" (2014), DIETER SCHNEBEL: "Utopien" (2014), MANOS TSANGARIS: "Karl May, Raum der Wahrheit" (2014), ROLF RIEHM: "Das Schweigen der Sirenen" (2014), CHRISTOPH MARTHALER: "Tessa Blomstedt gibt nicht auf" (2014)
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Sauen 1:
Name der Lehrperson: Daniel Ott
Titel der Veranstaltung: KONZEPTIONELLE MUSIK - LAND ART
                                         Richard Long, Tom Johnson, Raymond Murray Schafer
Zeiten & Orte: Vorbereitungstreffen am 8.1.2015 18:00: UdK Bundesallee Raum 310
Blockseminar 2.02. 2015 (18 Uhr) bis 6.02.2015 (12 Uhr) Begegnungsstätte Sauen
Anmeldung erforderlich: bis 15.12. an Martin.Roever@udk-berlin.de
Kommentar: KONZEPTKUNST. LAND ART. LANDSCHAFTSKOMPOSITION.
Interdisziplinäre Herangehensweise an Land Art und Konzeptmusik. Ausgehend von Konzeptionen von Richard Long, James Turrell, Nancy Holt, Tom Johnson, Raymond Murray Schafer u.a. werden eigene Ideen in der Winterlichen Landschaft von Sauen erprobt, inszeniert und diskutiert.
Blockseminar vom 2. bis 6. Februar 2015 in Sauen für Interessierte aus allen Kunstsparten.
Erfinden und Erproben eigener Konzepte.
Anmeldung bis zum 15. Dezember 2014 an Martin Roever: Martin.Roever@udk-berlin.de
Das Einführungs-Treffen am 8. Januar um 18.00 (Raum Bu 310) dient einer ersten Material-Übersicht sowie der Planung der vorzubereitenden Konzepte. 
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Name der Lehrperson: Elena Mendoza
Titel der Veranstaltung: Komposition/Analyse: Neues Musiktheater – Einzelansicht
Zeiten: Montags, Doppelstunden 14-tägig (siehe Bemerkung)14 bis 17 Uhr, Beginn: 20.10.2014 – 09.02.2015 Alle 2 Wochen: 20.10./ 3.11./ 17.11./ 1.12./ 15.12./ 12.1./ 26.1./ 9.2.
Ort: Bundesallee 310
Anmeldung erforderlich: emendoza@gmx.de
Kommentar: Flexible Analysestunde, um Stücke der Studierende, Analysearbeiten und Werke der Neuen Musik unter die Lupe zu nehmen und zur Diskussion zu stellen. Musiktheater und interdisziplinäre Formen sind genauso willkommen wie Werke in traditionellen Konzertformaten. Vorschläge bitte mindestens zwei Wochen vor der gewünschten Stunde melden. www.elenamendoza.net
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Name der Lehrperson: Iris ter Schiphorst
Titel der Veranstaltung: Orchesterwerk-Mentoring – Einzelansicht
Ort: Bundesallee R. 310
Zeiten: Mittwochs, 15:15 bis 17:15, etwa zweiwöchig. 05.11.2014 bis 18.02.2015 
Anmeldung: Alle 2 Wochen - nur nach vorheriger schriftlicher Anmeldung bei: iris.terschiphorst@snafu.de
Kommentar: Ein Angebot für alle Komponisten, die gerade ein Orchester-oder großes Ensemble-Werk schreiben, geschrieben haben oder planen zu schreiben, ihr Vorhaben über den Unterricht hinaus auf bestimmte Fragestellungen hin zu diskutieren. In Einzelterminen oder ggf. Kleingruppen sollen an Hand der einzelnen Arbeiten vor allem praktische Fragen in Bezug auf Notation (wie schreibe ich möglichst effizient und klar und spare dadurch wertvolle Probezeit), Proben (was kann ich vorbereiten), Verhalten in Proben (wie arbeite ich bestmöglich mit der/dem Dirigenten zusammen), aber auch Fragen in Bezug auf Instrumentation, Raumaufstellung, Verstärkung, Verwendung von Elektronik etc. besprochen werden.
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Name der Lehrperson: Marc Sabat
Titel der Veranstaltung: Intonation
Zeiten: 15.10.2014 bis 11.02.2015, Mittwochs 10:00 - 12:00 Uhr
Ort: Bundesallee 310
Anmeldung erforderlich: masa@plainsound.org
Kommentar: Akustik, Psychoakustik und Intonation. Mikrotonalität: Theoretische Einführung und praktische Übungen. Historische und neue Stimmungssysteme. Realisation mit Computer und mit akustischen Instrumenten. Werkanalysen.
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Name der Lehrperson: Marc Sabat
Titel der Veranstaltung: Notation und Notensatz
Zeiten: 15.10.2014 bis 11.02.2015, Mittwochs 13:00 - 15:00 Uhr
Ort: Bundesallee 310
Anmeldung erforderlich: masa@plainsound.org
Kommentar: Einführung und praktische Übung zum Computer-Notensatz (voraussichtlich in Sibelius oder Finale mit Überblick in Bezug auf Alternativen).
Voraussetzung:
- Eine schon fertige Komposition, die im Computernotensatz als Partitur gesetzt werden soll.
- Idealeweise eigener Laptop/ Computer mit Computer-Notensatz-Programm (es wird aber auch möglich sein, am Computer in 310 zu arbeiten). 
Je nach Material der Teilnehmer ist es geplant, dass die Studenten in Kooperation miteinander Partituren and Stimmenauszüge erstellen, mit dem Ziel, die Probenarbeit mit Dirigenten und Musikern so effizient wie möglich zu gestalten:
- Planung und globale Enstscheidungen
- Eingabe, Probleme der speziellen Notation/ Spieltechniken usw.
- Feineditierung, Layout
- Trennung von Partitur und Stimmen
- Vorbereitung und Druck des Notenmaterials
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Name der Lehrperson: Anton Safronov
Titel der Veranstaltung: STRUKTUREN HÖREN
Zeiten: fängt um 10:00 an.
Termine: 14.10./21.10./04.11./11.11./02.12./09.12./16.12./20.01.2015/27.01./28.01./03.02./10.02
NB: die Termine 28.10., 25.11.2014, 06.01. u. 13.01.2014 sind erstmal offen – darüber wird später bekanntgegeben. Änderungen sind vorbehalten!
Ort: Raum 310 Bundesallee
Anmeldung: antonsafronov@hotmail.com
Kommentar: Material, Syntax und Struktur in der „Repertoiremusik“ vs. Musik der Moderne
Dieses Seminar wird auf erste Linie den Komposition Studierenden im Studiengang „Bachelor“ angeboten.
Die Idee und Zweck des Seminars sind, die an der UdK nicht als Einzelfach vertretene Formenlehre unseren Studenten als ständiger Denkartvergleich der Komponisten verschiedener Zeitalter anhand ähnlicher Denkprinzipien bzw. vergleichbarer Formen und Gattungen darzustellen.
Mit dem vorgeschlagenen Kurs kann man unsere Studenten zumuten, sich mit kompositorischen Material, Syntax und Struktur verschiedener individuellen Tonsprachen und Stilrichtungen der „Repertoiremusik“ sowohl auch der Moderne in unmittelbarem Vergleich miteinander vertiefter zu beschäftigen, um daraus Impulse für Entwicklung eigenen Metiers zu schöpfen.
Im Rahmen des Seminars „Strukturen hören“ findet sich gleichzeitig sowohl funktionelle (d.h. kompositorisch-analytische) als auch akustische (d.h. Wahrnehmung der Struktur und Form durch Hörerfahrung, also Element der Gehörbildung) Auseinandersetzung mit dem Phänomen „klingende Strukturen“ statt. Den Studenten wird (auf Volonteur-Basis) vorgeschlagen, neben der wöchentlichen Teilnahme an Analysen bestimmter Werke auch Referate über selbstständig zu Hause durchgeführten Analysen zu halten. Anbei voraussichtliche Übersicht der Seminarthemen und -Termine im WS 2013-14 (jeweiliges Seminar beträgt 2 Wochenstunden): NB: die Termine 12.11., 19.11.2013 u. 7.01.2014 sind erstmal offen – darüber wird später bekanntgegeben. Änderungen sind vorbehalten!
Variation bzw. Variieren als Form und Denkprinzip
1. J.S.Bach Arie mit 30 Veränderungen (“Goldberg-Variationen“) BWV 988 (zzgl. reguläre Referate der Studierenden)
2. Monteverdi Ohimè dov’è il mio ben aus dem VII° Libro de madrigali
3. Purcell Ground(s) für Klavier (Übersicht)
4. Beethoven 2. Satz (Arietta) aus der Klaviersonate c-Moll op. 111 ODER 3. Satz (Heiliger Dankgesang eines Genesenen an die Gottheit) aus dem Streichquartett a-Moll op. 132
5. Brahms Variationen über ein Thema von Haydn f. Orchester op. 56a
6. Prokofjew 2. Satz aus der 2. Sinfonie op. 40
7. Schönberg Variationen für Orchester op. 31
8. Webern Variationen für Klavier op. 27 ODER Variationen für Orchester op. 30
9. Strawinsky Variations: Aldous Huxley in memoriam (1964)
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Name der Lehrperson: Prof. Dr. Hartmut Fladt
Titel der Veranstaltung: Lieder, Gesänge. Zyklen und Texte der Zweiten Wiener Schule 
Zeiten: Donnerstag 12-14, wöchentlich.
Ort: Fasanenstraße 212
Anmeldung erforderlich: fladt@aol.com
Kommentar: Noch für Arnold Schönberg und seine Schüler waren Lieder und Gesänge von grundlegender Bedeutung, auch für andere musikalische Gattungen. Primär untersucht werden Werke und Texte von Schönberg, Berg, Webern und Eisler, doch auch theoretische Schriften und Kompositionen von Th. W. Adorno sollen berücksichtigt werden. 
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Name der Lehrperson: Alejandro Moreno
Titel der Veranstaltung: Frühwerk, Luigi Nono und Walter Zimmermann
Zeiten: 21.10.2014 bis 16.12.2014, Dienstags 12:00 - 14:00 Uhr
Ort: Bundesallee 310
Anmeldung nicht erforderlich
Kommentar: So wie jeder, der sich mit dem Komponieren befassen möchte, jeder etablierte Komponist musste am Anfang und im Laufe seines Schaffens mit ähnlichen Themen und Fragen um die Musik sich beschäftigen. Mit der Zeit entsteht aus seinen Überlegungen, Antworten und Haltungen gegenüber seiner Kunst: das Werk, welches folgerichtig eine Art Zeugen seines Zeitraums entspricht.
Ziel des Seminars wird es zu versuchen, mit dem Komponist in Dialog zu treten; und zwar nicht mit etablierten Komponisten, sondern mit den jungen Luigi Nono und Walter Zimmermann. Die Analyse von frühen Werken beider Komponisten wird uns das Panorama der entstehenden "Neue Musik" aus deren Perspektive erschließen.  
Werke
Luigi Nono: Polifonica-Monodia-Ritmica (1951);Epitaph für Federico García Lorca (1951/53); La victorie de Gernica (1954)
Walter Zimmermann: Akkordarbeit (1971); ORGON Projekt (1972/74)  
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Name der Lehrperson: Prof. Dr. Martin Supper
Titel der Veranstaltung: Grundlagen der Computermusik
Zeiten: Freitag, wöchentlich 12:00 bis 14:00, 24.10.2014 bis 13.02.2015 
Ort: Fa 214
Anmeldung erforderlich: supper@udk-berlin.de
Kommentar: Iannis Xenakis 1990: “Musiker, die Computer benutzen, sind im allgemeinen theoretische Krüppel, besonders was die Ideen der Mathematik, Physik und Akustik anlangt. Ihr Talent, sofern vorhanden, versagt beim Durchdringen einer jungfräulichen Sphäre, wo nur abstraktes Denken Experimente leiten können; sie begnügen sich mit Schatten. Wissenschaftler, die Zugang zur Computertechnologie haben, leiden unter einem gewissen Minderwertigkeitskomplex angesichts des ästhetischen in der Musik. Da sie keine Auseinandersetzung auf dieser Ebene kennen, sind sie unerfahren und unbedarft und haben auch keine Ahnung “wo's langgeht". Infolgedessen fummeln sie mit mathematischem und technischem Gerät herum, und der Netto-Musikertrag ist, wenn überhaupt, von geringem künstlerischen Interesse, da sie ihr möglicherweise vorhandenes Talent nicht einsetzen wissen." Im Rahme dieses Seminars werden alle Teilnehmer erkennen, was hier Iannis Xenakis gemeint haben könnte und insbesondere auch, ob dies stimmt, was er schrieb.
Bemerkung: Eine musikwissenschaftliche Veranstaltung
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Name der Lehrperson: Prof. Dr. Martin Supper
Titel der Veranstaltung: Schule des Hörens
Zeiten: Freitags 14:00 bis 18:00, 24.10.2014 bis 13.02.2015
Ort: Fa 214
Anmeldung erforderlich: supper@udk-berlin.de
Kommentar: In der Schule des Hörens wird geübt, Kompositionen meist elektroakustischer Musik zu beschreiben. Alle Teilnehmer hören zunächst ein Werk, ohne zu wissen, was es ist. Anschließen soll versucht werden, mittels der eigenen "Privatsprache" zu beschreiben, was gehört wurde. Nicht gemeint ist, das Werk zu erraten. Assoziative Beschreibungen oder die Beschreibung eigener Befindlichkeiten beim Hören sind nicht erlaubt. Ebenso wenig soll eine studiotechnische Beschreibung erfolgen. Kurz: kann bei einer individuellen Beschreibung eines "abstract sounds", einer "unsichtbaren" Musik ein Konsens hergestellt werden. Nach den Diskussionen wird dasselbe Stück noch einmal gehört. Erfahrungsgemäß hören es die meisten dann völlig anders. Die Schule des Hörens soll auch dazu führen, ohne Schriftliches, ohne Partituren, strukturell hören zu lernen. Die Idee zu diesem Seminar entstand aus der häufigsten Frage der Studierenden in meinen musikwissenschaftlichen Seminaren, wenn Sie eine Musik für Lautsprecher hörten: "was soll ich mir denn hier vorstellen". Da die anzuhörenden Werke sehr unterschiedlich lang sind, von 7 Minuten bis zu 110 Minuten, fällt das Seminar unterschiedlich lang aus.
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Name der Lehrperson: Daisuke Ishida
Titel der Veranstaltung:  MaxMSP project based praxis
Zeiten: Samstag, den 25.10.2014 10:00 - 18:00
Samstag, den 01.11.2014 10:00 - 18:00
Later appointments will be announced in the class. the project presentation is planned in the end of semester.
Ort: Fasanenstraße 1b, Raum 214A, UNI.K Studio für Klangkunst und Klangforschung
Anmeldung erforderlichdaisuke-ishida@jp.org
Kommentar: Students are encourage to not only learn in depth of the programming through given exercises, but create own artistic work (e.g. an Installation, a piece of music, a performance). Work's criteria will be announced during the course. Note: This course does not include a workshop for beginners. If you are not familiar with the software, please go through tutorial before attending the first day. Please bring: a Laptop with latest version of MaxMSP and a pair of headphone/earphone.
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Name der Lehrperson: Dr. Manolis Vlitakis
Titel der Veranstaltung: Instrumentation für Komponisten und Dirigenten Technik – Analyse  (Seminar)
Ort: Bundesallee R. 310
Zeiten: Freitags 08:30-13:30 Uhr, etwa zweiwöchig. Beginn und Stundenplanbesprechung: 24.10.2014
Anmeldung: mvlitakis@gmx.de
Kommentar: Analyse-Schwerpunkt: Boulez. Komponisten und Dirigenten (Gäste willkommen, Anmeldung beim Dozenten erforderlich)
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Name der Lehrperson: Dr. Manolis Vlitakis
Titel der Veranstaltung: Kompositionslehre/ Satztechnik des 20. Jahrhunderts
Ort: Fasanenstraße R. 322,
Zeiten: Montags 16:00-18:00 Uhr. Beginn: 13.10.2014
Anmeldung: mvlitakis@gmx.de
Kommentar: Schwerpunkt: Wiener Schule. Komponisten (Gäste willkommen, Anmeldung erforderlich)
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Name der Lehrperson: Dr. Manolis Vlitakis
Titel der Veranstaltung: Musiktheorie/Historische Satzlehre             
Ort: Fasanenstr. R. 322
Zeiten: Montags 18:00-20:00 Uhr, Beginn: 13.10.2014
Anmeldung: mvlitakis@gmx.de
Kommentar: Schwerpunkt: Wiener Klassik. Komponisten Gäste willkommen, Anmeldung beim Dozenten erforderlich)
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Name der Lehrperson: Dr. Irene Kletschke
Titel der Veranstaltung: Übung: Kulturmanagement Neue Musik
Zeiten: Donnerstags. 10 – 12 Uhr. Wöchentlich Beginn: 16. Oktober 2014
Ort: UdK Berlin, Bundesallee 1-12, Raum 310
Anmeldung: kletschk@udk-berlin.de
Kommentar: 2 LP
 Zur Neuen Musik gehört nicht nur das klangliche Material, sondern auch der Rahmen, in dem sie erklingt. Ob Konzert, Performance, Musiktheater, Installation, Sound Walk oder Festival, ob in- oder außerhalb der traditionellen Institutionen und Formate, ob allein oder als Ensemble – immer wieder stehen KomponistInnen vor der Aufgabe, Projekte selbst zu organisieren. In der Übung „Kulturmanagement Neue Musik“ haben die Studierenden die Möglichkeit, eine eigene Veranstaltung gemeinsam umzusetzen, vom künstlerischen Konzept (Programm, Dramaturgie, Besetzung, Ort, Rahmen) über die Organisation (Team, Finanzierung, Partner, Marketing, PR, Infrastruktur/Technik, Probenplan, Catering etc.) bis hin zur Durchführung. Welche Aufführung am Ende des Wintersemesters 2014/15 stattfinden wird, werden wir gemeinsam in den ersten Sitzungen entwickeln.
Die Übung richtet sich an Studierende der Komposition und der Musikwissenschaft.
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Name der Lehrperson: Caroline Scholz Ott
Titel der Veranstaltung: Imagination-Bewegung-Stimme
Zeiten: Von 9 bis 11 Uhr Montag wöchentlich  Anfangsdatum: 20. Oktober 2014
Ort: Fasanenstrasse, Raum 311
Anmeldung: cascho.ott@web.de
Kommentar: Kombiniertes Bewegungs- und Stimmtraining als Grundlage für die verschiedensten Tätigkeiten vor und auf der Bühne. Atem erlebbar, lebendig machen über intensive Arbeit des Körpers. Des eigenen Körpers! Die Stimme locken, dem Körper entlocken bzw. den Atem „vertonen“.
Um endlich diese Stimme mit klaren Gedanken zu verbinden und SPRACHE werden zu lassen. Ich bitte Sie Trainingskleidung mitzubringen. Danke!
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Name der Lehrperson: Prof. Kirsten Reese
Titel der Veranstaltung: Elektroakustische Komposition - Headspaces - Einzelansicht
Zeiten:  Montags, wöchentlich 11:00 bis 13:00, 20.10.2014 bis 09.02.2015
Ort: TU Studio, EN 324, Einsteinufer 17
Anmeldung: kireese@udk-berlin.de
Kommentar: Der Wahrnehmungsraum der HörerInnen für Kompositionen mit elektronischen und elektronisch bearbeiteten Klängen setzt sich aus inneren Hörräumen und der Präsenz der Klänge im Aufführungs- oder Konzertraum zusammen. Im Rahmen des Seminars soll die Herstellung verschiedener Perspektiven im Kompositionsprozess durch gemeinsame Experimente erfahren und diskutiert werden.
Ausgangsmaterialien für die Komposition elektroakustischer Werk werden gefunden, aufgenommen, hergestellt: Klangumgebungen/soundscapes, Geräusche, Instrumente, synthetisierte Klänge. Ihr ästhetisches Potential wird untersucht, und ebenso, welche Perspektiven („Hörräume“) sich durch unterschiedliche Strategien bei der Aufnahme herstellen. Bei Bedarf und als Ergänzung werden auf die Materialien in unterschiedlicher Software weitere Klangtransformationsprozessen angewendet. Ins Seminar werden auch Gäste eingeladen, KomponistInnen, die von ihren Erfahrungen mit Materialien und Hörräumen. Im November sollen kurze Studien für das Lautsprecherorchester, einem Setup mit über 30 größeren und kleineren Lautsprechern im Studiosaal der Hochschule für Musik, komponiert werden.
Die Experimente und Übungen münden in eine gemeinsame Präsentation am Ende des Semesters, für die Kompositionen, Installationen, Hörstücke für Kopfhörer usw. entstehen können.
Wie immer sind die Teilnehmenden eingeladen, über das Thema des Seminars hinaus ihre elektroakustischen Kompositionen, intermedialen Projekte, Skizzen oder Ideen vorzustellen und zu diskutieren.
Erwartet wird die Bereitschaft zur kontinuierlichen praktischen Arbeit. Eine Anmeldung per E-Mail ist erforderlich.
kireese@udk-berlin.de 
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Name der Lehrperson: Prof. Kirsten Reese
Titel der Veranstaltung: ENTER: SOUND - Klanggestaltung mit elektronischen Medien in Projekten aller Kunstsparten, offene Sprechstunde/Kolloquium für alle Studiengänge
Ort: TU Studio, EN 324, Einsteinufer 17
Zeiten: Montags, wöchentlich, 13:00 bis 15:00, 20.10.2014 bis 09.02.2015
Anmeldung: kireese@udk-berlin.de
Kommentar: Eine offene Sprechstunde für Studierenden aus allen Studiengängen und Fakultäten, um Aspekte von Sound, elektronischer Klanggestaltung und Komposition in ihren künstlerischen Vorhaben zu besprechen. Bei den interdisziplinären oder intermedialen Projekten kann es sich zum Beispiel um
Klanginstallationen, Videos/Filme, Performances, Radiostücke usw. handeln.
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Name der Lehrperson: Prof. Kirsten Reese, Prof. Wolfgang Heiniger
Titel der Veranstaltung: Workshop „Lautsprecherorchester“
Ort: HfM Hanns Eisler, Charlottenstraße 55, Studiosaal
Zeiten: Nach Vereinbarung
Anmeldung: kireese@udk-berlin.de, wheiniger@mac.com
Kommentar: Einstudierung von Werken elektroakustischer Musik auf dem „Berliner Lautsprecherorchester“ der HfM „Hanns Eisler“ mit Abschlusskonzert
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Name der Lehrperson: Leah Muir
Titel der Veranstaltung: Zoom + Focus
Ort: Sprechstunde Bu 208/209. Proben und Konzert an der HfM Hanns Eisler Studiosaal
Zeiten: Konzert am So, 07.12.2014 und So, 08.02.2015 um 18 Uhr, Proben in der Woche davor.
Sprechstunde Donnerstags 11-13 Uhr nach Vereinbarung
Anmeldung: 07. Oktober 2014 für das Dezember Konzert und 15.11.2014 für das Februar Konzert 20 Besetzung, Technische Bedürfnisse und Partitur an leah.muir@gmail.com
Kommentar: Zoom Focus ist ein gemeinsames Semesterkonzert der beiden Hochschulen UdK Berlin und HfM Hanns Eisler Berlin, in dem Studierende der Berliner Kompositionsklassen eigene instrumentale inter- und transmediale Werke vorstellen. Die Zoom Focus Konzertreihe wird von Kompositionsstudenten erarbeitet, die daran teilnehmen möchten. Die KomponistInnen lernen, mit den Musikern zusammenzuarbeiten und ihre Stücke mit ihnen einzustudieren, was sich keinesfalls von selbst versteht. Sie lernen auch sehr praktische Dinge, wie Zeitmanagement, Probeplangestaltung, Bühneneinrichtung und manchmal auch Dirigieren. Die MusikerInnen lernen, neue musikalische Notationsweisen und Konzepte kennen und wie man mit den Anforderungen und Wünschen von Komponisten umgeht. Sie bekommen einen Einblick in die musikalischen Entwicklungen des 20. und 21. Jahrhunderts, der selten zu ihrem Lehrplan gehört. Als Dirigenten sammeln Sie wichtige Erfahrungen mit neuer Musik und wie man Musikern, die nicht Neue-Musik-Spezialisten sind, erweiterte Spieltechniken usw. vermitteln kann.
Da es auch die Option gibt, inter- oder transmediale Arbeiten aufzuführen, beschränkt sich Zoom Fokus nicht nur auf die Konzerterfahrung, sondern hilft auch beim Einstudieren von Stücken, welche die Grenzen der Konzertmusik überschreiten und mit Tanz, Video, Elektronik, Theater, Poesie arbeiten.
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Name der Lehrperson: Thomas Kusitzky
Titel der Veranstaltung: Klang und Stadt
Zeiten: Mittwochs von 16:00-18:30 Uhr, 15.10.2014 bis 11.02.2015 
Ort: Fasanenstraße 1b, Raum 214
Anmeldung: kusitzky@auditive-architektur.de
Kommentar: In dem praxisbasierten Seminar „Klang und Stadt“ geht es um die auditiven Dimension gebauter Räume. Es wird vor Ort untersucht, wie architektonische bzw. städtische Räume hörend erfahren werden, um darauf aufbauend experimentelle Ansätze für ihre klangliche Neugestaltung zu entwickelt. Einen Schwerpunkt bilden dabei die gesellschaftlich-kulturellen Aspekte sowohl des Hörens als auch des klanglichen Gestaltens.
Das Seminar richtet sich an Klangkünstler und Musiker, die klanglich-räumliche Aspekte stärker in ihre Arbeit einbeziehen wollen sowie an Planer, die sich für die auditiven Aspekte gebauter Räume interessieren. Studierende anderer Fachrichtungen sind ebenfalls herzlich willkommen. Besondere Vorkenntnisse werden nicht vorausgesetzt. 
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Name der Lehrperson: Tobias Müller-Kopp
Titel der Veranstaltung: Experimentelle Musik I, Gruppenarbeit
Zeiten: 16.10.2014 bis 12.02.2015, Donnerstags 18:00 - 20:00 Uhr
Ort: Fasanenstr. 1B, 302
Anmeldung erforderlich: Das Vorbereitungstreffen findet am Do. 16.10.14 um 18 h (s.t.) in Fa 302 statt und ist Voraussetzung zur Teilnahme, anschließend erster Unterricht.
Fragen bitte an tobias@mueller-kopp.de
Kommentar: Anhand praktischer Gruppenarbeit werden Werke/Konzepte der EXPERIMENTELLEN MUSIK kennengelernt und erprobt (u. a. Cage, Schnebel, Kagel) . Die Veranstaltung dient auch als Vorbereitung für Studierende, die ihre Gruppenleitungsprüfung in Experimenteller Musik machen wollen (siehe Veranstaltung Experimentelle Musik II: Gruppenleitung). Dies ist jedoch nicht Voraussetzung zur Teilnahme!
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Name der Lehrperson: Tobias Müller-Kopp
Titel der Veranstaltung: Experimentelle Musik II, Gruppenleitung
Zeiten: 16.10.2014 bis 12.02.2015, Donnerstags 20:00 - 22:00 Uhr und nach Vereinbarung
Ort: Fasanenstr. 1B, 302
Anmeldung erforderlich: Das Vorbereitungstreffen findet am Do. 16.10.14 um 20 h (s.t.) in Fa 302 statt und ist Voraussetzung zur Teilnahme, anschließend erster Unterricht. Fragen bitte an tobias@mueller-kopp.de
Kommentar: Im Hinblick auf die Prüfung EXPERIMENTELLE MUSIK in MUSIKALISCHER GRUPPENLEITUNG (MA1/BA2/KPA) werden Kompositionen und Konzepte der Experimentellen Musik erarbeitet, diskutiert und mit einer Gruppe erprobt. Die Prüfung kann mit einer Gruppe Studierender an der UdK (vorzugsweise Teilnehmer der Veranstaltung „Experimentelle Musik I, Gruppenarbeit“) abgelegt werden, oder an der Schule in Zusammenarbeit mit dem Droste-Hülshoff-Gymnasium und dem Paul-Natorp-Gymnasium.
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Name der Lehrperson: Tobias Müller-Kopp, Martin Roever
Titel der Veranstaltung: Experimentelle Musik von und mit Dieter Schnebel
Zeiten: Blockveranstaltung vom 14.11.2014 um 14:00 Uhr - 16.11.2014 um 20:00 Uhr. Einführung am 6.11.2014 um 20:00 Uhr in Fa 302
Ort: Fasanenstraße Kammersaal
Anmeldung: bis zum 01.11.2014 unter:tobias@mueller-kopp.de 
Kommentar: In diesem Seminar sollen gemeinsam einige ausgewählte szenische Werke von Dieter Schnebel erarbeitet und am Ende in einer kleinen Aufführung präsentiert werden. Der Komponist Dieter Schnebel wird teilweise selbst anwesend sein und an der Erarbeitung mitwirken. Während das Seminar „Experimentelle Musik für Körper und Stimme“ im letzten Semester einen Überblick über die wichtigsten Stücke geleistet hat, sollen die Stücke hier, mit dem Fokus auf Dieter Schnebel, fundierter erarbeitet werden. Der Besuch des letzten Seminars ist jedoch keine Voraussetzung zur Teilnahme!
Offen für Interessierte aus allen Fakultäten und Fachrichtungen! 
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Name der Lehrperson: Iris ter Schiphorst und Stefan Roszak
Titel der Veranstaltung: Experimentelles Komponieren mit Kindern - Einzelansicht
Ort: Lie 102/103
Zeiten: Block Seminar: Sa. 22.11.2014 10-17 Uhr, So. 23.11.2014 10-17 Uhr, Sa. 29.11.2014 10-17 Uhr, So. 30.11.2014 10-17 Uhr
Anmeldung: roszak@udk-berlin.de, iris.terschiphorst@snafu.de
Kommentar:  In diesem Seminar geht es um praktische Übungen zum Komponieren mit Kindern.
Wie können Kinder angeleitet werden mit Klängen zu forschen oder Partituren zu erarbeiten ohne je mit ‚komponierter Musik’ in Berührung gekommen zu sein und ohne je ein Instrument gespielt zu haben oder Noten lesen zu können?
Sowohl Lehrer/innen als auch Komponist/innen fehlen dafür oft das methodisch-didaktische Handwerkzeug und der Mut.
Genau hier will das Seminar ansetzen und mögliche Wege aufzeigen. Der Anspruch kindorientierter Vermittlung wird uns dabei methodisch Orientierung geben.Vorausgesetzt wird die Bereitschaft zu verbindlicher Teilnahme, konstruktiver Mitarbeit und Zusammenarbeit mit Studierenden verschiedener Fachbereiche.
Teilnehmerzahl: 10
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Name der Lehrperson: Daniel Schellongowski und Gabriel Dernbach
Titel: "A composers guide to modern music technology
Komposition und Klanggestaltung - Ein roter Faden durch die musikalischen Werkzeuge unserer Zeit"
Zeiten: Blockveranstaltung: Sa. 22.11. 10-18 Uhr; So. 23.11. 10-16 Uhr; Sa. 24.01. 10-18 Uhr
Ort: Fasanenstr. 1 B - Fa1 - 214
Anmeldung: Bis 1.11.14 unter: daniel.schellongowski@googlemail.com
Kommentar: Workflow und Arbeitserfahrung lassen sich nicht unterrichten. Anhand eines Beispiels werden wir ausgesuchte Arbeitsweisen vorstellen, um dennoch einen ersten Umgang mit den zunächst undurchsichtigen Werkzeugen anzubieten und gemeinsam zu erproben. Ziel des Seminars ist es, dass die Studierenden im Seminarverlauf ein Stück zu einem selbstgewählten Kurzfilm (ca. 3min) komponieren. Der Weg führt dabei von der musikalischen Idee, über die Gewinnung des Materials bis hin zur fertigen Klanggestalt. Wichtige Punkte sind dabei das Aufnehmen (Reaper), Erstellen von Soundbibliotheken und Komposition (Sibelius), sowie die Postproduktion (Ableton).

Hinweis: Für die Teilnahme am Seminar ist ein eigener Rechner erforderlich. Nach Absprache kann auch in Gruppen gearbeitet werden.
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Name: Björn Speidel
Titel: Experimentelles Musiktheater / Komposition 2: Einführung Experimentelle Filmgestaltung
Zeit: 17.10.14 - 13.02.15, Freitags 10-12h
Kommentar:
"Was mit Video"  ist inzwischen nicht mehr ungewöhnlich in der künstlerischen Praxis. Damit das Experimentelle sich nicht auf das Learning by Doing der Autoren beschränkt, vermittelt diese Seminar technische und gestalterische Grundlagen der digitalen Videoarbeit und des Videoschnitts mit FinalCut. Der Focus liegt auf der Videopraxis für Komponisten, Schauspieler und Musiker. Begleitet durch (historische) Beispiele des Experimentellen Videos/Films und natürlich eigenen Experimenten.
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Sauen 2:
Name der Lehrpersonen: Martin Bauer (Buenos Aires), Alexandre Babel (Genf)
Titel der Veranstaltung: NEUES MUSIKTHEATER:
                            STIMME/RAUM/TEXT/ PERFORMANCE - 
                            Helmut Lachenmann: "Das Mädchen mit den Schwefelhölzern"
Zeiten & Orte: Vorbereitungstreffen am 8.1.2015 18:00: UdK Bundesallee Raum 310
Blockseminar 2.02. 2015 (18 Uhr) bis 7.02.2015 (12 Uhr) Begegnungsstätte Sauen
Anmeldung erforderlich: bis 15.12. an Martin.Roever@udk-berlin.de
Kommentar:  Die neue Tradition im zeitgenössischen Musiktheater: die Stimme, der Raum, der Text und die Performance.In den letzten vierzig Jahren gab es eine Art Explosion im Bereich des Musiktheaters.
Starke Einflüsse gingen nicht mehr ausschließlich von der Musik und den Komponisten aus – wie in der Vergangenheit üblich – sondern auch von Theater, bildender Kunst, Literatur, Aufführungspraxis, Film, Architektur etc., so dass man sich fragen muss, ob man sich überhaupt noch im Bereich der Oper befindet.
Von all diesen unterschiedlichen Quellen werden wir uns schwerpunktmäßig mit der Stimme, dem Körper, dem Raum, der Performance und dem Text beschäftigen, wie sie insbesondere in Lachenmanns Das Mädchen mit den Schwefelhölzern als Beispiel dafür, wie weit die Oper gehen kann, zum Tragen kommen. Wir werden das Werk analysieren und seine Konzepte und seine Struktur als Ausgangspunkt und Inspiration für eigene Konzeptionen der Teilnehmenden benutzen.
Dieses Stück beinhaltet in einer beeindruckenden Einheit sowohl das, was wir „feste Bestandteile“ nennen könnten – das reine Klangmaterial des Orchesters, die erweiterten instrumentalen Spieltechniken, die Benutzung des ursprünglichen Textes als Libretto und dergleichen mehr – als auch das, was wir „weiche Bestandteile“ nennen könnten. Letztere – namentlich das Einschieben von verschiedenen Texten, die Collage, das politische Manifest, das Geräusch, selbstentwickelte Instrumente, etc. erzeugen das wirklich Neuartige in Lachenmanns Musik.

In diesem Sinne könnte man tatsächlich zwei Daseinsebenen wahrnehmen: die erweiterten instrumentalen Spieltechniken und die Form der Aufführung, deren Grenzen verschwimmen, wenn sie in Lachenmanns Stück simultan nebeneinander existieren.
Im Zuge einer genauen Betrachtung dieses bedeutenden musikalischen und szenischen Meisterwerkes aus dem Jahre 1996 (Das Mädchen mit den Schwefelhölzern von Helmut Lachenmann), werden wir versuchen, das Wesen von vielfältigsten Themen wie der Körperpräsenz, dem politischen Aspekt oder dem Gebrauch der Stimme als „Klanginstrument“ und der eindringlichen Atmosphäre einer klassischen Kindergeschichte zu erkennen und zu umgrenzen.
Blockseminar vom 2. bis 7. Februar 2015 in Sauen für Interessierte aus allen Kunstsparten.
Anmeldung bis zum 15. Dezember 2014 an Martin Roever: Martin.Roever@udk-berlin.de
Das Einführungs-Treffen am 8. Januar um 18.00 (Raum Bu 310) dient einer ersten Material-Übersicht sowie der gemeinsamen Planung.    
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Sauen 3:
Name der Lehrperson: François Sarhan
Titel der Veranstaltung: PERFORMANCE / INTERMEDIALE KUNST
                                                  William Kentridge, Jean Dubuffet, Jan Svankmajer
Zeiten & Orte: Vorbereitungstreffen am 8.1.2015 18:00: UdK Bundesallee Raum 310
Blockseminar 5.02. 2015 (18 Uhr) bis 9.02.2015 (10 Uhr) Begegnungsstätte Sauen
Anmeldung erforderlich: bis 15.12. an Martin.Roever@udk-berlin.de
Kommentar: Welche praktischen Elemente formen Kunst? Was versteht man darunter, Musik und Bild, Bild und Text auf praktische Art und Weise zu assoziieren?
Dieses Seminar soll Assoziationsbeispiele von diversen künstlerischen Praktiken ein und desselben Künstlers aufzeigen und diese zum Ausgangspunkt eigener künstlerischer Experimente machen.  Diese sollen später zu einem Installationskonzept führen, zu einem Stück an der Grenze zwischen Eindrücken des Visuellen, Klingenden, Riechenden und Gefühlten.
Das Seminar richtet sich an Studenten aller künstlerischen Disziplinen und Studiengänge der vier Kunsthochschulen (Universität der Künste, Musikakademie, KH und HFS), die an der Erforschung und Entwicklung von interdisziplinären, performativen Formaten interessiert sind. Die Arbeit wird in Kleingruppen stattfinden mit zunächst voneinander unabhängigen Beiträgen, bis hin zur gemeinsamen Kreation und Entwicklung eines Projektes im Probestadium.
Je nach Schwerpunkt der Teilnehmer soll eine Verschiebung der Künste erreicht werden: von der Musik zum Bild, vom Bild zur Aktion, von der Aktion zum Text usw.
Jean Dubuffet
Französischer Maler : „La musique chauve“
„Die musikalischen Erfahrungen, die mich mehrere Monate im Jahre 1961 und später noch einmal 1974 beschäftigt haben, sehen eine absolute Abwesenheit von musikalisch-kulturellen Bedingungen vor.
Sie zielen ab auf das Vergessen von allem, was den Namen Musik trägt, um an einem anderen Punkt zu beginnen. Die Prinzipien, die die Grundlage aller traditionellen Musik formen, werden widerrufen, wie beispielsweise die Klänge von Tonleitern, Rhythmus und Takt. Auch all klar erkennbarer melodischer Gesang ist hier abwesend. Eine Musik also, in der dem Sänger die Worte entzogen werden, sodass er seine emotionalen und leidenschaftlichen Stimmungen in kosmischem Gebrumme und Gemurmel und wildem Lärm zum Ausdruck bringt.“ 
 William Kentridge
 Südafrikanischer Künstler
Übergang von der Zeichnung zum Animationsfilm, vom Animationsfilm zur Theaterbühne, von der Zeichnung zum Buch. Die Zeichnung, eine entscheidende Quelle, ist nicht mehr nur Quelle oder Entwurf von Filmen, sondern befruchtet die ganze Arbeit, weil ihre Handarbeitsqualität dieselbe in allen Aspekten ist. Die Filme selbst sind gezeichnet. Die Zeichnung impliziert einen Arbeitsraum, der hier das Atelier des Malers ist. Dieses Atelier liefert ein Bild des Innenlebens des Künstlerkopfes.
(eigentlich Schädel, aber Kopf beinhaltet eher eine Verbindung zu dem Innenleben als, Schädel, der nur das Knochengerüst beschreibt)
Er repräsentiert dieses Atelier als Weg von einer zur nächsten Idee, von einem zum nächsten Thema, wobei die gezeichneten Linien die bereits vollzogenen Wege darstellen.
Und dieser szenische Raum ist auch ein Schritt in Richtung Bühne, ja sogar die Bühne selbst für die Animationsfilme. Die Verschiebung passiert nicht mehr nur zwischen den Künsten, sondern auch im Moment der Konzipierung, indem alles verbunden ist, indem die Grenzen des Innen und Außen aufgelöst werden.
Jan Svankmajer
Tschechischer Collagenkünstler, Regisseur, Moderator, Puppenspieler, Bildhauer
"1. Remember that there is only one poetry. The antithesis of poetry is professional expertise. Before you start filming, write a poem, paint a picture, put together a collage, write a book or an essay etc.. Because only the nurture of the universality of expression will guarantee that you create a good film. "
" Always give priority to creativity, to the continuity of the inner model or psychological automation over an idea. An idea, even the most poignant, cannot be a sufficient motive to sit behind a camera. Art isn't about stumbling from one idea to another. An idea has its place in art only at the moment when you have a fully digested topic which you wish to express. Only then will the right ideas come to the surface. An idea is part of a creative process, not an impulse towards it.
Never work, always improvise. The script is important for the producer but not for you. It's a non-binding document which you turn to only in moments when inspiration fails you. If it happens to you more than three times during the shooting of a film then it means: either you are making a „bad“ film or you're finished. "
Für Svankmajer ist die künstlerische Produktion eine Art Selbsttherapie, in der vielmehr der Herstellungsprozess, als das eigentliche Ergebnis von Bedeutung ist.
Deshalb ist das Medium zumindest am Anfang des Prozesses von keiner Wichtigkeit. Es sollte eher an die Absicht angepasst werden, als dass diverse Techniken entwickelt werden.
Den Surrealisten folgend sieht er das Werk nicht als ein Ende in sich. Vielmehr erkennt er den Wert in der Aktivität der Verrückten, in der Improvisation, da er diese als authentischer wahrnimmt, als anerkannte Werke von anerkannten Künstlern.
Blockseminar vom 5. bis 9. Februar 2015 in Sauen für Interessierte aus allen Kunstsparten.
Anmeldung bis zum 15. Dezember 2014 an Martin Roever: Martin.Roever@udk-berlin.de
Das Einführungs-Treffen am 8. Januar um 18.00 (Raum Bu 310) dient einer ersten Material-Übersicht sowie der gemeinsamen Planung.
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HfM
Name der Lehrperson: Prof. Jörg Mainka
Titel der Veranstaltung: Analyse Musik des 20./21. Jahrhunderts 
Anmeldung: joerg.mainka@web.de
Zeiten: Donnerstags, wöchentlich    
Ort: Charlotensstr. 55, Raum 546
Kommentar: Werkanalyse und Diskussion ästhetischer Positionen in Kunst und Philosophie. Für Studierende der Hauptfächer Komposition und Musiktheorie
Anmeldung erforderlich: joerg.mainka@web.de
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Name der Lehrperson: Prof. Jörg Mainka
Titel der Veranstaltung: Höranalyse + Diskussion aktueller zeitgenössischer Musik
Zeiten: wöchentlich nach Absprache
Anmeldung: joerg.mainka@web.de
Ort:  Charlotensstr. 55, Raum 546
Kommentar: Repertoirekunde Neue Musik. Die Hörstunde ist offen für alle Kompositionsstudierende und darüber hinaus Neue-Musik-Interessenten aller Fächer. 
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Name der Lehrperson: Wolfgang Heiniger
Titel der Veranstaltung: Einführung in die Elektroakustische Musik 
Zeiten: jeweils dienstags 15.00 Uhr
Ort: Raum 458, Elektronisches Studio, Charlottenstraße 55
Anmeldung: wheiniger@mac.com
Kommentar: Übungen, Demonstrationen und Beispiele zum Thema Elektroakustische Musik
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Name der Lehrperson: Wolfgang Heiniger
Titel der Veranstaltung: KIK I (Komposition im interdiszipläneren Kontext)
Zeiten: jeweils dienstags 17.00- 19.00 Uhr
Ort: Raum 458, Elektronisches Studio, Charlottenstraße 55
Anmeldung: wheiniger@mac.com
Kommentar: Audiovisuelle Analysen, Lektüren und Diskussionen anhand von verschiedenen Texten, Werken, Filmen und kleinen Exkursionen.
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Name der Lehrperson: Wolfgang Heiniger
Titel der Veranstaltung: Schnitt und Nachbearbeitung von eigenen Tonaufnahmen
Zeiten: jeweils montags 18.00- 19.00 Uhr
Ort: Raum 458, Elektronisches Studio, Charlottenstraße 55
Anmeldung: wheiniger@mac.com
Kommentar: Mit Hilfe von freier Audiosoftware wird der Schnitt und die Nachbearbeitung von eigenen Aufnahmen gelernt. Teilnehmer des Kurses können so zum Beispiel Aufnahmen für Bewerbungen und Wettbewerbe selber nachbearbeiten.
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Name der Lehrperson: Daniel Plewe
Titel der Veranstaltung: Elektronik Basis 1 (Max/MSP für Anfänger)
Zeiten: der Stundenplan wird in der ersten Woche des Semesters festgelegt. S.h. Aushang an der Tür CH 458 ab letzter Monat des Vorsemesters
Ort: Raum 458, Elektronisches Studio, Charlottenstraße 55
Anmeldung: d_pl@gmx.de
Kommentar: Am Beispiel von Max/MSP werden Kenntnisse der musikalischen Informatik vermitttelt, wie digitale Signalverarbeitung, algorithmisches Komponieren, uvm. Die Inhalte richten sich dabei nach
den Bedürfnissen und Interessen der Studierenden.
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Name der Lehrperson: Daniel Plewe
Titel der Veranstaltung: Elektronik Basis 2 (Max/MSP für Fortgeschrittene)
Zeiten: Blockseminar, der Stundenplan wird in der ersten Woche des Semesters festgelegt. S.h. Aushang an der Tür CH 458 ab letzter Monat des Vorsemesters
Ort: Raum 458, Elektronisches Studio, Charlottenstraße 55
Anmeldung: d_pl@gmx.de
Kommentar: Voraussetzung ist der Kurs Elektronik Basis 1 (Max/MSP für Anfänger)
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Name der Lehrperson: Daniel Plewe
Titel der Veranstaltung: Studio- und Beschallungstechnik
Zeiten: der Stundenplan wird in der ersten Woche des Semesters festgelegt. S.h. Aushang an der Tür CH 458 ab letzter Monat des Vorsemesters
Ort: Raum 458, Elektronisches Studio, Charlottenstraße 55
Anmeldung: d_pl@gmx.de
Kommentar: Die Studenten erlernen den Umgang mit Studio- und Beschallungstechnik theoretisch und praktisch. Es werden Aufnahmen im Studio- und im Konzertkontext diskutiert und durchgeführt, Produktionstechniken (Mixing) vorgestellt, Beschallungskonzepte verglichen und diese in den studentischen Konzerten evaluiert.
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Name der Lehrperson: Eres Holz
Titel der Veranstaltung: OpenMusic (OM)
Zeiten: der Stundenplan wird in der ersten Woche des Semesters festgelegt. S.h. Aushang an der Tür CH 458 ab letzter Monat des Vorsemesters Dauer: 3 Std.
Ort: nach Vereinbarung. HfM Hanns Eisler
Objekt-orientierte visuelle Programmiersprache (also Kabeln...)
Supergeeignet für Patches deren Output (oder Input) ein klassisches Notenbild ist. Praktische Noteneditoren, Export zu Sibelius oder Finale.
Zahlreiche vorhandene Objekte fürs Experimentieren. "Excel" für Komponisten" (W.Heiniger)
Beim Interesse bitte per E-Mail melden. www.eresholz.de
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Name der Lehrperson: Eres Holz
Titel der Veranstaltung: Common Music (CM3)
Zeiten: der Stundenplan wird in der ersten Woche des Semesters festgelegt. S.h. Aushang an der Tür CH 458 ab letzter Monat des Vorsemesters Dauer: 3 Std.
Ort: nach Vereinbarung. HfM Hanns Eisler
CM3 ist eine "real-time" und "non-realtime" Software für algorithmische Komposition. Sie ist in der Programmiersprache Scheme (eine LISP-Variante) geschrieben. Mächtige Funktionen für die, die sich für musikalische Prozesse interessieren. Das Programm verfügt eleganterweise über komplexe kombinatorisches Vermögen.
 "CM ist vermutlich die intelligenteste Software für Algorithmische Komposition. Nachdem ich zwanzig Jahre damit gearbeitet habe, kann ich sagen, dass sich fast alle kompositionstechnischen Probleme (von satztechnischen Aspekten über Instrumentation bis hin zu interaktiven und intermedialen Setups) mit dieser Sprache einfach formulieren und anschliessende Experimente sehr effizient entwickeln lassen." (H.Kyburz)
Beim Interesse bitte per E-Mail melden. www.eresholz.de