Freitag, 9. Oktober 2015

Wintersemester 2015/16


UdK

Sauen 1:
Name der Lehrperson: Prof. Daniel Ott
Titel der Veranstaltung: Konzeptionelle Musik – Land Art
  Richard Long, Tom Johnson, Raymond Murray Schafer   
Zeiten: Vorbereitungstreffen: Donnerstag, 14. Januar 2016, 16-18 Uhr, Raum Bu 310
Blockseminar: Donnerstag, 21. Januar 2016, 17 Uhr bis Montag, 25. Januar, 10 Uhr
Ort: Begegnungsstätte Sauen
Anmeldung erforderlich: bis 1. Dezember 2015 per E-Mail an Elsa Franz, Tutorin: e.franz@udk-berlin.de
Kommentar: KONZEPTKUNST. LAND ART. LANDSCHAFTSKOMPOSITION.
Interdisziplinäre Herangehensweise an Land Art und Konzeptmusik. Ausgehend von Konzeptionen von Richard Long, James Turrell, Nancy Holt, Tom Johnson, Raymond Murray Schafer u.a. werden eigene Ideen in der Winterlichen Landschaft von Sauen erprobt, inszeniert und diskutiert.
Das Einführungs-Treffen am 14. Januar um 16.00 (Raum Bu 310) dient einer ersten Material-Übersicht sowie der Planung der vorzubereitenden Konzepte. 
Offen für Interessierte aus allen Kunstsparten.
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Name der Lehrperson: Prof. Daniel Ott, Mathias Hinke
Titel der Veranstaltung: Komposition/Analyse: Gustav Mahler und die Folgen
Zeiten: Donnerstags 14-16 Uhr, 22. Oktober 2015 bis 11. Februar 2016        
Ort: UdK Bundesallee Raum 310
Anmeldung erforderlich: contact@klangzeitort.de
Kommentar: Kompositorische Analysen des sinfonischen Werks von Gustav Mahler. Untersuchung des Einflusses von Gustav Mahlers Kompositorischer Sprache auf Komponisten des späten 20. und des 21. Jahrhunderts.
Schwerpunkte:
Gustav Mahler: 2. SINFONIE (1894)
Luciano Berio: SINFONIA (1968/69) 
Dieter Schnebel: MAHLER-MOMENT (1986)
Offen für Studierende aus allen Fakultäten.
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Name der Lehrperson: Prof. Elena Mendoza
Titel der Veranstaltung: Hörstunde
Zeiten: Dienstags Doppelstunden 14-tägig, 10 bis 13 Uhr;
                  Termine: 20.10./ 03.11./ 17.11./ 01.12./ 15.12./ 12.01./ 26.01.
Zusätzliche Termine: Montag, 7.12. 16-19 Uhr: Präsentation von KomponistInnen aus Musikene (Hochschule des Baskenlandes)
Dienstag, 8.12. 10-14 Uhr (fakultativ): GP Ensemble Kuraia aus Musikene im Joseph Joachim Saal
Ort: Bundesallee 310
Kontakt: emendoza@gmx.de
Kommentar: Flexible Analysestunde, um Stücke der Studierende, Analysearbeiten und Werke der Neuen Musik unter die Lupe zu nehmen und zur Diskussion zu stellen. Musiktheater und interdisziplinäre Formen sind genauso willkommen wie Werke in traditionellen Konzertformaten. Vorschläge bitte mindestens zwei Wochen vor der gewünschten Stunde melden.
In diesem Semester werden wir zudem mehrere KomponistInnen im Seminar als Gäste empfangen:
Als Gäste von Musikene (Hochschule des Baskenlandes): María Eugenia Luc und Gabriel Ekoreka (KomponistInnen),
als Gast vom DAAD: Francesco Filidei (Komponist).
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Name der Lehrperson: Mauro Lanza
Titel der Veranstaltung: Computer-Aided Composition and Formalised Processes in Music
Zeiten: Freitags zweiwöchentlich, 10 bis 13 Uhr;
                  Termine: 16.10./ 30.10./ 13.11./ 27.11./ 11.12./ 15.01./ 29.01./ 12.02.
Ort: Bundesallee 310
Anmeldung unter: maurolanza1975@gmail.com
Kommentar: Pierre Boulez once wrote that computers can challenge composers “to think about the mechanisms of composition itself”. In order to work with a machine, one has to reach a certain level of abstraction, to formalise his thoughts and translate musical phenomena into a symbolic language. On the other hand, even if the layman’s vision of the creative artist is largely bound to the romantic notion of inspiration, calculation was part of the Western composition tradition long before computers existed, and models of musical processes are arguably natural to human musical activity. The seminar will offer a survey of composition techniques based on formalised models and will analyse pieces dating from the 1950s to the present that implement - with or without the help of the computer- these models in various ways. The seminar will be held in English.
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Name der Lehrperson: Marc Sabat
Titel der Veranstaltung: Intonation / Theorie
Zeiten: Mittwochs 10-12 Uhr, 21. Oktober 2015 bis 10. Februar 2016
Ort: Bundesallee 310
Anmeldung erforderlich: masa@plainsound.org
Kommentar: Theoretische Grundlagen der Akustik, Psychoakustik und Intonation. Mikrotonalität: Theoretische Einführung und praktische Übungen. Historische und neue Stimmungssysteme. Realisation mit Computer und mit akustischen Instrumenten. Werkanalysen.
Offen für alle interessierten Musiker (Komponisten, Klangkünstler, Instrumentalisten, Interpreten).
Gäste willkommen.
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Name der Lehrperson: Marc Sabat
Assistenz: Lucie Vitkova
Titel der Veranstaltung: Workshop experimentelle Musik: Intonation / Praxis
Zeiten: Mittwochs 15:30-17:30 Uhr, 21. Oktober 2015 bis 10. Februar 2016
Ort: Bundesallee 203
Anmeldung erforderlich: masa@plainsound.org
Kommentar: Dieser praxisbezogene Workshop wendet sich an alle Instrumentalisten und Komponisten. Offen für alle interessierten Musiker (Komponisten, Klangkünstler, Instrumentalisten, Interpreten).
Die Arbeitssprache ist deutsch und englisch,  je nach Zusammensetzung der Teilnehmer. Gäste sind willkommen.
Wir beschäftigen uns mit dem Realisieren von experimentellen Harmonien, Kontrapunkten und Musikstrukturen, indem wir Intervalle der Obertonreihe benutzen und damit alle möglichen Klänge mit Instrumenten, Stimmen und elektronischen Mitteln erzeugen. Dabei kann musikalisches Material sowohl komponiert als auch improvisiert werden. Im WS 2015-16 werden wir einen Fokus auf Text- und grafische Partituren legen.
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Name der Lehrperson: Marc Sabat
Titel der Veranstaltung: Notation und Notensatz
Zeiten: 21. Oktober 2015 bis 10. Februar 2016,
Mittwochs Gruppen- bzw. Einzeltermine nach Absprache zwischen 13-15 Uhr
Ort: Bundesallee 310
Anmeldung erforderlich: masa@plainsound.org
Kommentar: Einführung und praktische Übung zum Computer-Notensatz (voraussichtlich in Sibelius oder Finale mit Überblick in Bezug auf Alternativen).
Voraussetzungen:
- Eine schon fertige Komposition, die im Computernotensatz als Partitur gesetzt werden soll.
- Idealerweise eigener Laptop/ Computer mit Computer-Notensatz-Programm (es wird aber auch möglich sein, am Computer in 310 zu arbeiten). 
*** Sibelius- und Finale-Lizenzen sind kostenlos vorhanden. ***
Je nach Material der Teilnehmer ist es geplant, dass die Studenten in Kooperation miteinander Partituren und Stimmenauszüge erstellen, mit dem Ziel, die Probenarbeit mit Dirigenten und Musikern (u.a. für UdK Ensemble- und Orchesterworkshops) so effizient wie möglich zu gestalten:
- Planung und globale Entscheidungen
- Eingabe, Probleme der speziellen Notation/ Spieltechniken usw.
- Feineditierung, Layout
- Trennung von Partitur und Stimmen
- Vorbereitung und Druck des Notenmaterials
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Name der Lehrperson: Anton Safronov
Titel der Veranstaltung: STRUKTUREN HÖREN – Klang, Syntax und Struktur in Höranalyse (Werke der Repertoiremusik und Moderne)
Zeiten: Dienstags 13:30-15:30 Uhr
Termine: 20.10./ 27.10./ 03.11./ 10.11./ 01.12./ 08.12./ 15.12./ 19.01. 2016/ 26.01./ 02.02./ 09.02.
NB: Die Termine 17.11., 24.11. 2015, 05.01. und 12.01. 2016 sind momentan offen: darüber wird später bekanntgegeben. Änderungen vorbehalten!
Ort: Bundesallee 310
Anmeldung: antonsafronov@hotmail.com
Kommentar: Das Seminar „Strukturen hören“ wird auf erste Linie den Komposition Studierenden im Studiengang „Bachelor“ angeboten.
Mit dem angebotenen Kurs kann man unsere Studenten, sich mit kompositorischen Material, Syntax und Struktur verschiedener individuellen Tonsprachen und Stilrichtungen der „Repertoiremusik“ sowohl auch der Moderne in Höranalyse zu beschäftigen, um daraus Impulse für Entwicklung eigenen Metiers zu schöpfen.
Im Rahmen des Seminars „Strukturen hören“ finden sich auf erste Linie Höranalysen (d.h. Wahrnehmung der Struktur und Form durch Hörerfahrung, also Element der Gehörbildung) sowie aber auch partituranalytische Auseinandersetzung mit dem Phänomen „klingende Strukturen“ statt.
Anbei Übersicht der Seminarthemen und -Termine im WS 2015-16 (jeweiliges Seminar beträgt 2 Wochenstunden):
Kombinatorik in der Alten und Neuen Musik
1.   Machaut La Messe de Nostre Dame (Kyrie)
2.   Vitry Hugo princeps – Cum structura
3.   Strawinsky Le sacre du printemps (Danse sacrale)

4.   Strawinsky Symphonies d'instruments à vent

5.   Strawinsky Agon (2nd Pas de trois)
6.   Messiaen Quatuor pour la fin du temps (I.)
7.   Varèse Ionisation
8.   Feldman Palais de mari
9.   Referate der Studenten
10. Veranstaltungen der Gastkomponisten
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Name der Lehrperson: Prof. Kirsten Reese
Titel der Veranstaltung: ENTER: SOUND - Klanggestaltung mit elektronischen Medien in Projekten aller Kunstsparten, offene Sprechstunde/Kolloquium für alle Studiengänge
Ort: Fa 314, Fasanenstr. 1b oder TU Studio, EN 324, Einsteinufer 17, je nach Vereinbarung
Zeiten: Montags, 10-12 Uhr, aber nur nach Vereinbarung!
Anmeldung: kireese@udk-berlin.de
Kommentar: Eine offene Sprechstunde für Studierenden aus allen Studiengängen und Fakultäten, um Aspekte von Sound, elektronischer Klanggestaltung und Komposition in ihren künstlerischen Vorhaben zu besprechen. Bei den interdisziplinären oder intermedialen Projekten kann es sich zum Beispiel um
Klanginstallationen, Videos/Filme, Performances, Radiostücke usw. handeln.
Achtung: Die offene Sprechstunde findet nur nach Anmeldung – kireese@udk-berlin.de – statt!
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Namen der Lehrpersonen: Prof. Kirsten Reese, Prof. Dr. Martin Supper
Titel der Veranstaltung: Elektroakustische Komposition – Elektro Retro
Zeiten: Montags 12-14 Uhr, Beginn: 19.10.2015
Ort: wechselweise nach Ankündigung UNI.K Studio, Fasanenstr. 1b, Raum 214 und TU Studio, EN 324, Einsteinufer 17.
Anmeldung erforderlich: per E-Mail an: kireese@udk-berlin.de
Kommentar: Thema dieses Semesters ist die Klanggenerierung und –wiedergabe mit „historischen“ Geräten der elektronischen Musik aus dem Bestand des UdK UNI.K Studios und des Elektronischen Studios der TU Berlin: Synlab, Tonbandmaschinen, modularer Synthesizer Synlab, Publison Infernal Machine (hiermit arbeitete Luigi Nono) Fairlight CMI (erster kommerzieller digitaler Synthesizer und Sampler), usw.
Wie funktionier(t)en diese Maschinen? Welche Stücke des Repertoires der historischen elektronischen Musik wurden mit ihnen komponiert? Welche Aura oder Ästhetik vermitteln sie? Was passiert, wenn wir heute mit ihnen komponieren?
Die Experimente und Übungen münden in eine gemeinsame Präsentation am Ende des Semesters, für die Kompositionen, Installationen, Hörstücke für und mit historischem Equipment entstehen.
Erwartet wird die Bereitschaft zur kontinuierlichen praktischen Arbeit.
Eine Anmeldung per E-Mail ist erforderlich: kireese@udk-berlin.de
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Name der Lehrperson: Prof. Dr. Martin Supper
Titel der Veranstaltung: Das Studio als Instrument II
Zeiten: Freitags 12:00 bis 14:00 Uhr, 23. Oktober 2015 bis 16. Februar 2016
Ort: Fasanenstr. 1B 214
Anmeldung: bis spätestens 16.10. 2015 unter supper@udk-berlin.de
Kommentar: In diesem Seminar soll aufgezeigt werden, ob und wie Studiotechnologie KünstlerInnen beeinflusst. Mehrere Werke der Elektroakustischen Musik und der Klangkunst werden vorgestellt und analysiert. An Hand der verwendeten Technologien (Hard- und Software) wird künstlerische Freiheit vs. Einfluss der (Studio-) Technologien auf das künstlerische Ergebnis untersucht, diskutiert und veranschaulicht. Neben der Untersuchung am Werk werden im Laufe des Seminars auch KomponistInnen und KlangkünstlerInnen eingeladen und in Zusatzterminen auch deren Studios besucht werden.
Dieses Seminar ist zwar die Fortsetzung des gleichnamigen Seminars aus dem Sommer 2015, setzt die Teilnahme dieses jedoch nicht voraus.
Teilnahmebeschränkung: 15 Personen
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Name der Lehrperson: Prof. Dr. Martin Supper
Titel der Veranstaltung: Schule des Hörens
Art der Veranstaltung: Übung
Zeiten: Freitags 14:00 bis 16:00 Uhr, 23.10.2015 bis 13.02.2016
Ort: Fasanenstr. 1B 214
Anmeldung erforderlich: supper@udk-berlin.de
Kommentar: In der Schule des Hörens wird geübt, Kompositionen meist elektroakustischer Musik zu beschreiben. Alle Teilnehmer hören zunächst ein Werk, ohne zu wissen, was es ist. Anschließend soll versucht werden, mittels der eigenen "Privatsprache" zu beschreiben, was gehört wurde. Nicht gemeint ist, das Werk zu erraten. Assoziative Beschreibungen oder die Beschreibung eigener Befindlichkeiten beim Hören sind nicht erlaubt. Ebenso wenig soll eine studiotechnische Beschreibung erfolgen. Kurz, kann bei einer individuellen Beschreibung eines "abstract sounds", einer "unsichtbaren" Musik ein Konsens hergestellt werden. Nach den Diskussionen wird dasselbe Stück noch einmal gehört. Erfahrungsgemäß hören es die meisten dann völlig anders. Die Schule des Hörens soll auch dazu führen, ohne Schriftliches, ohne Partituren, strukturell hören zu lernen. Die Idee zu diesem Seminar entstand aus der häufigsten Frage der Studierenden in meinen musikwissenschaftlichen Seminaren, wenn Sie eine Musik für Lautsprecher hörten: "was soll ich mir denn hier vorstellen". Da die anzuhörenden Werke sehr unterschiedlich lang sind, von 7 Minuten bis zu 110 Minuten, fällt das Seminar unterschiedlich lang aus.
Leistungsnachweis: Aktive Diskussionsteilnahme
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Name der Lehrperson: Prof. Dr. Ariane Jeßulat
Titel: Satztechniken des 20./21. Jahrhunderts mit dem Schwerpunkt Experimentelle Musik
Zeit: Dienstags 16 bis 18 Uhr, 20. Oktober 2015 bis 09. Februar 2016
Ort: Fasanenstraße 1B, Raum 312
Kommentar: Leistungsnachweis durch Referat oder Hausarbeit (Stilkopie).
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Name der Lehrperson: Prof. Dr. Ariane Jeßulat
Titel: Musiktheorie und experimentelle Musik
Zeit: Mittwochs 16 bis 18 Uhr, 21. Oktober 2015 bis 10. Februar 2016
Ort: Fasanenstraße, Raum 322
Kommentar: Die Veranstaltung behandelt Werke der experimentellen Musik (Kagel, Stockhausen, Schnebel, Cage u.a.) aus musiktheoretischer Perspektive, vor allem den engen Bezug zwischen extended (vocal) techniques, geräuschhaften Instrumental- und Objektklängen und Aktionen auf der einen Seite und definierten Tonhöhenorganisationen auf der anderen Seite. Projektbegleitung im Bereich Experimentelle Musik.
Leistungsnachweis: Hausarbeit oder Referat oder praktische Präsentation
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Name der Lehrperson: Dr. Manolis Vlitakis
Titel der Veranstaltung: Instrumentation für Komponisten und Dirigenten. Technik – Analyse  (Seminar)
Ort: Bundesallee R. 310
Zeiten: Freitags 09:00-14:00 Uhr, Termine: 23.10./ 6.11./ 20.11./ 4.12./ 18.12./ 8.1./ 22.1./ 5.2.
Anmeldung: mvlitakis@gmx.de
Kommentar: Analyse-Schwerpunkte: Mendelssohn Bartholdy, Webern.
Veranstaltung für Komponisten und Dirigenten (Gäste willkommen, Anmeldung beim Dozenten erforderlich)
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Name der Lehrperson: Dr. Manolis Vlitakis
Titel der Veranstaltung: Kompositionslehre/Satztechniken des 20./21. Jh. (Seminar)
Ort: Fasanenstraße R. 322
Zeiten: Montags 16:00-18:00 Uhr. Beginn: 12.10.2015
Anmeldung: mvlitakis@gmx.de
Kommentar: Schwerpunkt: Bartók und ... (Ligeti, Kurtág, Lutoslawski u.a.)
Veranstaltung für Komponisten (Gäste willkommen, Anmeldung beim Dozenten erforderlich)
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Name der Lehrperson: Dr. Manolis Vlitakis
Titel der Veranstaltung: Musiktheorie/Historische Satztechniken    
Ort: Fasanenstr. R. 322
Zeiten: Montags 18:00-20:00 Uhr, Beginn: 12.10.2015
Anmeldung: mvlitakis@gmx.de
Kommentar: Schwerpunkt: Generalbass/Partimento; Bachscher Choralsatz
Veranstaltung für Komponisten (Gäste willkommen, Anmeldung beim Dozenten erforderlich)
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Name der Lehrperson: Leah Muir
Titel der Veranstaltung: Zoom + Focus
Ort: Sprechstunde Bu 146/159. Proben und Konzerte sind an der HfM Hanns Eisler, Studiosaal 
Zeiten:  Konzerte am Sonntag, 22.11.2015 um 18 Uhr und Sonntag, 17.01.2016 um 18 Uhr.
Proben in der Woche davor. 
Sprechstunde Donnerstags 11-13 Uhr nach Vereinbarung
Anmeldung: bis 15. Oktober 2015: Besetzung, Technische Bedürfnisse und Partitur an: leah.muir@gmail.com
Kommentar: Zoom Focus ist ein gemeinsames Semesterkonzert der beiden Hochschulen UdK Berlin und HfM Hanns Eisler Berlin, in dem Studierende der Berliner Kompositionsklassen eigene instrumentale inter- und transmediale Werke vorstellen.
Die Probenarbeit wird von Leah Muir geleitet, zu deren Aufgaben auch die Organisation und Musikervermittlung gehört.
Die KomponistInnen lernen, mit den Musikern zusammenzuarbeiten und ihre Stücke mit ihnen einzustudieren, was sich keinesfalls von selbst versteht. Sie lernen auch sehr praktische Dinge, wie Zeitmanagement, Probeplangestaltung, Bühneneinrichtung und manchmal auch Dirigieren.
Die MusikerInnen lernen neue musikalische Notationsweisen und Konzepte kennen und wie man mit den Anforderungen und Wünschen von Komponisten umgeht. Sie bekommen einen Einblick in die musikalischen Entwicklungen des 20. und 21. Jahrhunderts, der selten zu ihrem Lehrplan gehört.  
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Name der Lehrperson: Leah Muir
Weitere Lehrpersonen: Prof. Elena Mendoza, Prof. Catherine Larsen Maguire, Christine Paté
Titel der Veranstaltung: Ensemble ilinx, Studio für Neue Musik
Ort: Kleiner Vortragsaal, Bundesallee Raum 203 und 310, Joseph-Joachim-Konzertsaal
Zeiten:  Projektbesprechungen:
27.11., 10-12 Uhr, Kleiner Vortragssaal
15.12., 14.30-16.30 Uhr, Kleiner Vortragssaal
12.1., 14.30-16.30 Uhr, Kleiner Vortragssaal
Proben für die einzelnen Stücke nach Vereinbarung;
Endproben:
28.1., 15-18 Uhr, Kleiner Vortragssaal: Filidei
4.2., 10-12.30 Uhr, Kleiner Vortragssaal: Treibstoff/ Relato improbable
5.2., 18.30-21 Uhr, Kleiner Vortragssaal: Relato improbable/Treibstoff
8.2., 14-18 Uhr, Kleiner Vortragssaal: Treibstoff/ Relato improbable
9.2., 10-13 Uhr, Raum 310 Bu: Filidei
10.2., 18-22 Uhr, Kleiner Vortragssaal: Treibstoff/ Relato improbable
11.2., 10-13 Uhr, Raum 310 Bu: Filidei
12.2., 18-22 Uhr, Kleiner Vortragssaal: Relato improbable/Treibstoff
13.2., 10-13 Uhr Generalprobe, Joseph-Joachim-Konzertsaal
Aufführung: Samstag, 13. Februar, 19 Uhr, Joseph-Joachim-Konzertsaal
Anmeldung: leah.muir@gmail.com
Kommentar: Partituranalyse und Einstudierung für das Eintrittskonzert von Prof. Elena Mendoza am 13. Februar, unter der musikalischen Leitung von Leah Muir und Prof. Catherine Larsen Maguire. Diese Veranstaltung ist wiederum der offizielle Startschuss unseres neuen Ensembles: Ensemble ilinx, Studio für Neue Musik der UdK Berlin. Das Motto des Konzerts lautet „Reiner Klang – Unreine Musik“. Die KomponistInnen der Stücke sowie die Solistin Christine Paté (Akkordeon) werden bei den Endproben teilnehmen.
Repertoire Ensemble ilinx:
Carola Bauckholt: Treibstoff (1995) für Ensemble
Elena Mendoza: Relato improbable (2012) für Akkordeon und Ensemble. Akkordeon: Christine Paté
Fabien Lévy: Danse polyptote (2012) für Cello und Akkordeon. Akkordeon: Christine Paté
Francesco Filidei: I Funerali dell’Anarchico Serantini (2006) für sechs Performer
Elena Mendoza: Nana de los que no duermen (2014) für Sopran und Klavier

Das Seminar richtet sich an InstrumentalistInnen, die Interesse an einer lebendigen Neuen Musik haben. Interessierte KomponistInnen und DirigentInnen sind zu den Proben willkommen!
Lehramtsstudierende können sich diese Veranstaltung als Experimentelle Musik anrechnen lassen, sofern sie in einem anderen Semester ein praktisch-pädagogisches Seminar belegen.
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Name der Lehrperson: Thomas Kusitzky
Titel der Veranstaltung: Klang und Stadt
Zeiten: Mittwochs 16:00-18:30 Uhr
Ort: Fasanenstraße 1b, Raum 214
Anmeldung: mail@kusitzky.com
Kommentar: In dem praxisbasierten Seminar „Klang und Stadt“ geht es um den Klang gebauter Räume. Es wird an unterschiedlichen Orten in der Stadt untersucht, wie Räume hörend erfahren werden, um darauf aufbauend experimentelle Ansätze für ihre klangliche Neugestaltung zu entwickeln. 
Das Seminar richtet sich an Planer_innen, die sich für die auditive Dimension gebauter Räume interessieren sowie an Klangkünstler_innen und Musiker_innen, die klanglich-räumliche Aspekte stärker in ihre Arbeit einbeziehen wollen. Interessierte Studierende anderer Fachrichtungen sind ebenfalls herzlich willkommen. Besondere Vorkenntnisse werden nicht vorausgesetzt.
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Name der Lehrperson: Daisuke Ishida
Titel der Veranstaltung:  Sound, Art and Technology-poiesis
                                                    Project: Crack in the City - Intangible Threat
Zeiten: Dienstag 16:00 bis 19:00, Beginn: 20.10. 2015
(nur am 3.11. TBA)
Ort: Fasanenstraße 1b, Raum 214A, UNI.K Studio für Klangkunst und Klangforschung
Anmeldung erforderlich: bis spätestens 16. Oktober 2015 an: daisuke-ishida@jp.org
Kommentar: Sound, Art and Technology-poiesis is a class for artistic praxis. Participants are encouraged to create piece of individual/group work (e.g. an Installation, a piece of music, a performance) under a given theme. The course provides lectures and necessary workshops (workshop topics will be announced in the class).
Project description:
Artistic investigation upon everyday life in public space continues with the project Crack in the City[1] by means of art/sound praxis. In the winter semester 2015/2016, the understanding of “public space” is extended to the digital communication domain. Our contemporary daily communication is highly engaged with digital technology as well as being dependent on it. Since the Snowden revelations it’s evident that everyday communication and privacy are under threat intangibly. The old world of surveillance that depended on the layout of city walls and gates is supplemented by digital surveillance - decentralized, ubiquitous, and modulating at the speed of an electronic signal.
Technological development made it possible for intelligence agencies such as the NSA and GCHQ to intercept almost any digital communication without permission as well as enabling consumer-friendly modes of surveillance - such as targeted advertising generated by the tracking of online shopping and browsing habits. The project “Crack in the City - Intangible Threat” reflects upon this very situation in an artistic manner. How is an artist able to react and establish a relationship to the public and society? How could an artist approach these themes with the use of the ephemeral medium - sound - in an abstract way?
Sound artist and composer Jasmine Guffond[2] is co-hosting the seminar.
In the summer semester 2015, the class has made a public intervention at Brandenburger Tor/Pariser Platz. For this semester, we will be showing our projects in a project space.
Note:
Participants for the course is limited to 12, open to all Berliner universities’ students and exchange students. Registration is now open, please write an email to daisuke-ishida@jp.org with your short motivation to take part by the 16th October 2015.
[1] Crack in the City is a project dedicated to create sound installations/actions reflected to public space (i.e Hermannplatz). The urban everyday life is completely surrounded by various kind of sounds, yet, it is not necessary that we are continuously acknowledging, or even hearing them. The project’s aim is to bring an experiential artistic activity to our auditory everyday life, in order to expand our understanding of public space itself, its sound with aesthetic qualities and beyond.
The project’s theme was developed through the abstracted method of Kintsugi (golden joinery), which is used for repairing cracks on a pottery in Japan. The gap is restored with gold-filled lacquer, rather than the invisible glues used in the West, this technique is used to accentuate the cracks (A.S. Weiss, Cracks, ARTUS, issue number 29, 2010, pp.63.). It is considered that the value of mended pottery by this method is higher than the original one, as well as containing more interesting landscape. The word landscape (Keshiki in Japanese, also means a view) represents the surface of a pottery, and it has been recognised an object of appreciation. When one enjoys the beauty of a pottery, and uses the word as, “The cup has a beautiful landscape”. The project is about finding cracks in the city, a crack can be understood e.g a literal crack on a street or a building, besides a personal, a historical, a social crack, etc. Then, attempt to restore it with sound conceptually, explore the aesthetic means of repair. Thereby with number of works altogether, it appears a soundscape.
[2] Sound artist and composer Jasmine Guffond has performed live internationally, exhibited sound installations and recorded music for CD and 12inch vinyl releases with the Sigma Editions, Staubgold, Monika Enterprise and Sonic Pieces labels. Focused on working in site specific contexts and exploring new environments for music and sound performance, her recent projects were interventions that employed digital technologies, sonification and the aesthetisation of data as a means of generating discussion around contemporary surveillance technologies as well as producing experimental audio works.
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Name der Lehrperson: Tobias Müller-Kopp
Titel der Veranstaltung: Experimentelle Musik I, Gruppenarbeit
Art der Veranstaltung: Gruppenunterricht, 2 SWS
Zeiten: 22.10. 2015 bis 11.02. 2016, wöchentlich Donnerstags 18:00 bis 20:00 Uhr
Ort: Fasanenstr. 1B, 302
Anmeldung erforderlich: Das Vorbereitungstreffen findet am Do. 22.10.15 um 18 h (s.t.) in Fa 302 statt und ist Voraussetzung zur Teilnahme, anschließend erster Unterricht.
Fragen bitte an tobias@mueller-kopp.de
Kommentar: Anhand praktischer Gruppenarbeit werden Werke/Konzepte der EXPERIMENTELLEN MUSIK kennengelernt und erprobt (u. a. Cage, Schnebel, Kagel). Die Veranstaltung dient auch als Vorbereitung für Studierende, die ihre Gruppenleitungsprüfung in Experimenteller Musik machen wollen (siehe Veranstaltung Experimentelle Musik II: Gruppenleitung). Dies ist jedoch nicht Voraussetzung zur Teilnahme!
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Name der Lehrperson: Tobias Müller-Kopp
Titel der Veranstaltung: Experimentelle Musik II, Gruppenleitung
Art der Veranstaltung: Seminar, 2 SWS
Zeiten: 22.10. 2015 bis 11.02. 2016, wöchentlich bzw. nach Vereinbarung, Donnerstag 20:00 bis 22:00 Uhr
Ort: Fasanenstr. 1B, 302
Anmeldung erforderlich: Das Vorbereitungstreffen findet am Do. 22.10. 2015 um 20 h (s.t.) in Fa 302 statt und ist Voraussetzung zur Teilnahme, anschließend erster Unterricht. Fragen bitte an tobias@mueller-kopp.de
Kommentar: Im Hinblick auf die Prüfung EXPERIMENTELLE MUSIK in MUSIKALISCHER GRUPPENLEITUNG (MA1/BA2/KPA/GymISS) werden Kompositionen und Konzepte der Experimentellen Musik erarbeitet, diskutiert und mit einer Gruppe erprobt. Die Prüfung kann mit einer Gruppe Studierender an der UdK (vorzugsweise Teilnehmer der Veranstaltung „Experimentelle Musik I, Gruppenarbeit“) abgelegt werden, oder an der Schule in Zusammenarbeit mit dem Droste-Hülshoff-Gymnasium und dem Paul-Natorp-Gymnasium.
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Namen der Lehrpersonen: Tobias Müller-Kopp, Prof. Dorothea Weise, Caroline Scholz Ott
Titel der Veranstaltung: „Fümms bö wö tää zää Uu“ - Dada in Text, Tanz, Ton
Art der Veranstaltung: Blockseminar mit Aufführung
Zeiten: 28.10., 19-21 Uhr: Einführungsveranstaltung (BuA 106)
20.11., 18 Uhr bis 22.11., 13 Uhr Blockseminar in Sauen
27.11., 18-21 Uhr, Medienhaus Grunewaldstraße 2-5
28.11., 10-20 Uhr
29.11., 11-19 Uhr
Aufführung: 29.11., 17 Uhr
Ort: BuA 106 (28.10.), Gutshof Sauen (20.-22.11.), UdK-Medienhaus, Grunewaldstr. 2 - 5 (27.-29.11. und Aufführung)
Anmeldung: Anmeldungen zur Teilnahme an der Einführungsveranstaltung bitte an tobias@mueller-kopp.de
Kommentar: Die künstlerische und literarische Bewegung DADA, 1916 in Zürich gegründet, widersetzte sich vehement bürgerlicher Kultur und zerlegte ihre Ausdrucksformen lustvoll in ihre Bestandteile, um sie sodann sinnbefreit in die Welt zu schleudern. Zur Teilnahme an diesem Aufführungsprojekt sind Studierende eingeladen, mit Stimme, Sprache, Körper, Bewegung und Szene zu arbeiten. Im Zentrum steht die Beschäftigung mit vorhandenen Werken von Dadaisten und das eigene Komponieren mit Lauten, Silben, Körper und Tönen.
Die Teilnahme ist offen für Studierende aus KPA, BA1/MA1, BA2/MA2, ISS/Gym, Grundschule und ist Teil des interdisziplinär-künstlerischen Programms des Studium Generale im Wintersemester 2015/16.
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Name der Lehrperson: Christian Kesten
Titel der Veranstaltung: Text Scores: George Brecht, Mieko Shiomi, Christian Wolff, Pauline Oliveros, Manfred Werder, Mark So
Zeiten: Dienstags, 14-16 Uhr, 20.10.2015 bis 09.02.2016
Ort: Bundesallee 203
Kommentar: Das Seminar beschäftigt sich mit sechs herausragenden Vertretern und Vertreterinnen verbaler Notation, der „text scores“ oder „prose scores“.
Brecht prägte den Begriff des „Events“. Seine Stücke reichen von konkreten konzertanten Stückanweisungen über paradoxe Instruktionen für Instrumente oder Rezepte mit Objekten des täglichen Lebens bis hin zu poetisch-philosophischen Anweisungen für den Alltag. Mieko (Chieko) Shiomis Events sind poetische Instruktionen, meist mit nur minimalen Veränderungen spielend. Christian Wolff versammelt in seiner „Prose Collection“ Spielanweisungen, die Prozesse musikalischen Zusammenspiels organisieren, zum Teil mit natürlichen Instrumenten wie Steinen, Zweigen oder der Stimme. Pauline Oliveros lässt in ihren Spielanweisungen die Ausführenden ihre Wahrnehmung, speziell das Hören, untersuchen. Ihr Konzept des „Deep Listening“ führt zu einer eigenen Spielhaltung und bildet die Basis für musikalische Gruppenprozesse.
Manfred Werder dienen zum Teil nur wenige einzelne Wörter oder Zitate von Dichtern oder Philosophen als Spielanweisungen, deren Umsetzung dem Interpreten/der Interpretin obliegt. Mark So gibt neben Gedichtzeilen relativ spezifische Indikationen zu Charakter, Dauer oder Anzahl von Aktivitäten.
Im Seminar werden de verschiedenen Interpretationsmöglichkeiten der "text scores" praktisch untersucht. Die Teilnehmenden sind eingeladen, eigene verbale Spielanweisungen zu notieren und auszuprobieren.
Literatur: John Lely und James Saunders: „Word Events. Perspectives on Verbal Notation“, London 2012.
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Name der Lehrperson: Caroline Scholz Ott
Titel der Veranstaltung: Übung: Imagination – Bewegung – Stimme
Zeiten: Montags 9-11 Uhr, wöchentlich vom 26. Oktober 2015 bis 08. Februar 2016
Ort: Mehrzweckraum Bundesallee Erdgeschoss (ehemalige Bibliothek)
Anmeldung: cascho.ott@web.de
Kommentar: Kombiniertes Bewegungs- und Stimmtraining als Grundlage für die verschiedensten Tätigkeiten vor und auf der Bühne. Atem erlebbar, lebendig machen über intensive Arbeit des Körpers. Des eigenen Körpers! Die Stimme locken, dem Körper entlocken bzw. den Atem „vertonen“. Um endlich diese Stimme mit klaren Gedanken zu verbinden und SPRACHE werden zu lassen.  Ich bitte Sie, Trainingskleidung mitzubringen. Danke!
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Namen der Lehrpersonen: Gabriel Dernbach, Daniel Schellongowski
Titel: A Composer’s guide to modern music technology – Techniques of fixed media composition
Zeiten: Montags 14:00 - 16:00 Uhr, jede zweite Woche.
Termine: 19.10./ 02.11./ 16.11./ 30.11./ 14.12./ 11.01./ 25.01./ 08.02.
Anmeldung: Gabriel Dernbach, Daniel Schellongowski, klangzeitort.ds@udk-berlin.de
Kommentar: Ziel des Seminars ist es, dass die Studierenden im Seminarverlauf ein Stück zu einem selbstgewählten Kurzfilm (ca. 3min) komponieren. Zur Vorbereitung werden wir anhand von Beispielen ausgesuchte Techniken erarbeiten und somit einen Einstieg in die zunächst undurchsichtigen Werkzeuge aktueller Musiksoftware anbieten. 
Angefangen mit der musikalischen Idee, über die Gewinnung des Materials begleiten wir Euch auf dem Weg bis hin zur fertigen Klanggestalt. Unsere Schwerpunkte sind dabei das Reflektieren und Komponieren von Musik, und alles was mit Recording Technologie, Sound und dem Zusammenwirken von Musik und anderen Medien zu tun hat.
Die Techniken werden in Sequenzern (z. B. Ableton Live) und bei Bedarf mit Hilfe von Notensatzprogrammen (z. B. Sibelius) vorgestellt. Für die Mitarbeit benötigt jeder Teilnehmer einen eigenen Laptop.
Mit der Betreuung in Kleingruppen richten wir uns sowohl an Einsteiger, als auch an Fortgeschrittene und freuen uns ebenso über Teilnehmer vorangegangener Seminare.
Leistungsnachweis: Komposition und Produktion der Musik zu einem selbst gewählten Video / Kurzfilm.
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Sauen 2:
Name der Lehrperson: François Sarhan
Titel der Veranstaltung: PERFORMANCE / INTERMEDIALE KUNST
William Kentridge, Jean Dubuffet, Jan Svankmajer
Zeiten: Vorbereitungstreffen: Donnerstag, 14. Januar 2016, 16-18 Uhr, Raum Bu 310
Blockseminar: Donnerstag, 21. Januar 2016, 17 Uhr bis Montag, 25. Januar, 10 Uhr
Ort: Begegnungsstätte Sauen
Anmeldung erforderlich: bis 1. Dezember 2015 per E-Mail an Elsa Franz, Tutorin: e.franz@udk-berlin.de
Kommentar: Welche praktischen Elemente formen Kunst? Was versteht man darunter, Musik und Bild, Bild und Text auf praktische Art und Weise zu assoziieren?
Dieses Seminar soll Assoziationsbeispiele von diversen künstlerischen Praktiken ein und desselben Künstlers aufzeigen und diese zum Ausgangspunkt eigener künstlerischer Experimente machen. Diese sollen später zu einem Installationskonzept führen, zu einem Stück an der Grenze zwischen Eindrücken des Visuellen, Klingenden, Riechenden und Gefühlten.
Das Seminar richtet sich an Studenten aller künstlerischen Disziplinen und Studiengänge der vier Kunsthochschulen (Universität der Künste, Musikakademie, KH und HFS), die an der Erforschung und Entwicklung von interdisziplinären, performativen Formaten interessiert sind. Die Arbeit wird in Kleingruppen stattfinden mit zunächst voneinander unabhängigen Beiträgen, bis hin zur gemeinsamen Kreation und Entwicklung eines Projektes im Probestadium.
Je nach Schwerpunkt der Teilnehmer soll eine Verschiebung der Künste erreicht werden: von der Musik zum Bild, vom Bild zur Aktion, von der Aktion zum Text usw.
Jean Dubuffet
Französischer Maler : „La musique chauve“
„Die musikalischen Erfahrungen, die mich mehrere Monate im Jahre 1961 und später noch einmal 1974 beschäftigt haben, sehen eine absolute Abwesenheit von musikalisch-kulturellen Bedingungen vor.
Sie zielen ab auf das Vergessen von allem, was den Namen Musik trägt, um an einem anderen Punkt zu beginnen. Die Prinzipien, die die Grundlage aller traditionellen Musik formen, werden widerrufen, wie beispielsweise die Klänge von Tonleitern, Rhythmus und Takt. Auch all klar erkennbarer melodischer Gesang ist hier abwesend. Eine Musik also, in der dem Sänger die Worte entzogen werden, sodass er seine emotionalen und leidenschaftlichen Stimmungen in kosmischem Gebrumme und Gemurmel und wildem Lärm zum Ausdruck bringt.“
William Kentridge
Südafrikanischer Künstler
Übergang von der Zeichnung zum Animationsfilm, vom Animationsfilm zur Theaterbühne, von der Zeichnung zum Buch.
Die Zeichnung, eine entscheidende Quelle, ist nicht mehr nur Quelle oder Entwurf von Filmen, sondern befruchtet die ganze Arbeit, weil ihre Handarbeitsqualität dieselbe in allen Aspekten ist. Die Filme selbst sind gezeichnet.
Die Zeichnung impliziert einen Arbeitsraum, der hier das Atelier des Malers ist. Dieses Atelier liefert ein Bild des Innenlebens des Künstlerkopfes.
(eigentlich Schädel, aber Kopf beinhaltet eher eine Verbindung zu dem Innenleben als, Schädel, der nur das Knochengerüst beschreibt)
Er repräsentiert dieses Atelier als Weg von einer zur nächsten Idee, von einem zum nächsten Thema, wobei die gezeichneten Linien die bereits vollzogenen Wege darstellen.
Und dieser szenische Raum ist auch ein Schritt in Richtung Bühne, ja sogar die Bühne selbst für die Animationsfilme.
Die Verschiebung passiert nicht mehr nur zwischen den Künsten, sondern auch im Moment der Konzipierung, indem alles verbunden ist, indem die Grenzen des Innen und Außen aufgelöst werden.
Jan Svankmajer
Tschechischer Collagenkünstler, Regisseur, Moderator, Puppenspieler, Bildhauer
"1. Remember that there is only one poetry. The antithesis of poetry is professional expertise. Before you start filming, write a poem, paint a picture, put together a collage, write a book or an essay etc.. Because only the nurture of the universality of expression will guarantee that you create a good film. "
" Always give priority to creativity, to the continuity of the inner model or psychological automation over an idea. An idea, even the most poignant, cannot be a sufficient motive to sit behind a camera. Art isn't about stumbling from one idea to another. An idea has its place in art only at the moment when you have a fully digested topic which you wish to express. Only then will the right ideas come to the surface. An idea is part of a creative process, not an impulse towards it.
Never work, always improvise. The script is important for the producer but not for you. It's a non-binding document which you turn to only in moments when inspiration fails you. If it happens to you more than three times during the shooting of a film then it means: either you are making a „bad“ film or you're finished. "
Für Svankmajer ist die künstlerische Produktion eine Art Selbsttherapie, in der vielmehr der Herstellungsprozess, als das eigentliche Ergebnis von Bedeutung ist.
Deshalb ist das Medium zumindest am Anfang des Prozesses von keiner Wichtigkeit. Es sollte eher an die Absicht angepasst werden, als dass diverse Techniken entwickelt werden.
Den Surrealisten folgend sieht er das Werk nicht als ein Ende in sich. Vielmehr erkennt er den Wert in der Aktivität der Verrückten, in der Improvisation, da er diese als authentischer wahrnimmt, als anerkannte Werke von anerkannten Künstlern.
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HfM
Name der Lehrperson: Prof. Jörg Mainka
Titel der Veranstaltung: Analyse: Musik des 20./21. Jahrhunderts 
Anmeldung: joerg.mainka@web.de
Zeiten: Donnerstags 16-18 Uhr    
Ort: Charlottenstr. 55, Raum 546
Kommentar: Werkanalyse und Diskussion ästhetischer Positionen in Kunst und Philosophie. Für Studierende der Hauptfächer Komposition und Musiktheorie
Anmeldung erforderlich: joerg.mainka@web.de
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Name der Lehrperson: Prof. Jörg Mainka
Titel der Veranstaltung: Hörstunde: Musik des 20./21. Jahrhunderts
Zeiten: Mittwochs 20-22 Uhr
Anmeldung: joerg.mainka@web.de
Ort:  Charlottenstr. 55, Raum 546
Kommentar: Literaturkunde der Musik des 20. und 21. Jahrhunderts.
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Name der Lehrperson: Prof. Wolfgang Heiniger
Titel der Veranstaltung: Einführung in die Elektroakustische Musik 
Zeiten: jeweils dienstags 14.00-15:30 Uhr
Ort: Raum 458, Elektronisches Studio, Charlottenstraße 55
Anmeldung: wheiniger@mac.com
Kommentar: Übungen, Demonstrationen und Beispiele zum Thema Elektroakustische Musik
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Name der Lehrperson: Prof. Wolfgang Heiniger
Titel der Veranstaltung: Analyse-Seminar: KIK I (Komposition im interdisziplinären Kontext)
Zeiten: jeweils dienstags 16.00- 18.00 Uhr
Ort: Raum 458, Elektronisches Studio, Charlottenstraße 55
Anmeldung: wheiniger@mac.com
Kommentar: Audiovisuelle Analysen, Lektüren und Diskussionen anhand von verschiedenen Texten, Werken, Filmen und kleinen Exkursionen.
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Name der Lehrperson: Sebastian Stier
Titel der Veranstaltung: Analyse: Musik des 20./21. Jahrhunderts 
Zeiten: mittwochs 16-17 und 17-18 Uhr
Ort: HfM Charlottenstr. Raum 524
Kommentar: Thema der Kurse sind wichtige Orchesterwerke der Moderne. Im ersten Kurs sollen uns vor allem Werke vor 1945 (Schönberg, Berg, Webern, Stravinski, Bartok) beschäftigen. Im zweiten Kurs stehen Werke der Nachkriegsavantgarde im Mittelpunkt (Nono, Stockhausen, B.A.Zimmermann, Ligeti, Henze, Lachenmann). Anmeldung in der Studierendenverwaltung der HfM.
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Name der Lehrperson: Josh Martin
Titel der Veranstaltung: Elektronik Basis (Max/MSP) I
Zeiten: Mittwochs 9:45-11:45 Uhr
Ort: Raum 458, Charlottenstraße 55
Kontakt und Anmeldung: contact@klangzeitort.de
Kommentar: Einführung in Max/MSP. Grundlagen der digitalen Signalverarbeitung, Arbeit mit Midi, einfache algorithmische Prozesse etc. werden praktisch anhand der graphisch orientierten Programmiersprache Max vermittelt.
Keine Vorkenntnisse erforderlich, nach Möglichkeit eigener Laptop.
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Name der Lehrperson: Josh Martin
Titel der Veranstaltung: Elektronik Basis (Max/MSP) II
Zeiten: Mittwochs 12:30-14:30 Uhr
Ort: Raum 458, Charlottenstraße 55
Kontakt und Anmeldung: contact@klangzeitort.de
Kommentar: Die in Elektronik Basis I erworbenen Kenntnisse werden vertieft und erweitert.
Die Inhalte richten sich nach Kenntnisstand und Interessen der Teilnehmer.
Voraussetzung: Elektronik Basis I oder Vorkenntnisse in Max oder Pd, nach Möglichkeit eigener Laptop.
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Name der Lehrperson: Josh Martin
Titel der Veranstaltung: Einführung in die Studiotechnik / Beschallungstechnik / Aufnahmetechnik
Zeiten: nach Absprache . Der Unterricht wird in 3-4 Blockseminaren stattfinden. Die genauen Termine werden zu Beginn des Semesters festgelegt.
Ort: Raum 264, Charlottenstraße 55
Kontakt und Anmeldung: contact@klangzeitort.de
Kommentar: Einführungskurse zur Vermittlung von theoretischen und praktischen Grundlagen für Studenten ohne oder mit wenig Vorkenntnissen in den genannten Themengebieten.
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Name der Lehrperson: Eres Holz
Titel der Veranstaltung: OpenMusic (OM)
Zeiten: n.V.
Dauer: 3 Std.
Ort: n.V., HfM Hanns Eisler
Objekt-orientierte visuelle Programmiersprache (also Kabeln...)
Supergeeignet für Patches deren Output (oder Input) ein klassisches Notenbild ist. Praktische Noteneditoren, Export zu Sibelius oder Finale.
Zahlreiche vorhandene Objekte fürs Experimentieren. 
"Excel" für Komponisten" (W.Heiniger)
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Name der Lehrperson: Eres Holz
Titel der Veranstaltung: Common Music (CM3)
Zeiten: n.V.
Dauer: 3 Std.
Ort: n.V., HfM Hanns Eisler
CM3 ist eine "real-time" und "non-realtime" Software für algorithmische Komposition. Sie ist in der Programmiersprache Scheme (eine LISP-Variante) geschrieben. Mächtige Funktionen für die, die sich für musikalische Prozesse interessieren. Das Programm verfügt eleganterweise über komplexe kombinatorisches Vermögen.
 "CM ist vermutlich die intelligenteste Software für Algorithmische Komposition. Nachdem ich zwanzig Jahre damit gearbeitet habe, kann ich sagen, dass sich fast alle kompositionstechnischen Probleme (von satztechnischen Aspekten über Instrumentation bis hin zu interaktiven und intermedialen Setups) mit dieser Sprache einfach formulieren und anschliessende Experimente sehr effizient entwickeln lassen." (H.Kyburz)

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